Start von „Wow: Cataclysm“ nicht ganz reibungslos

Patrick Bellmer
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In der vergangenen Nacht schaltete Blizzard die Inhalte der dritten Erweiterung des Online-Rollenspiels „World of Warcraft“ frei. Doch wie auch schon bei den vorherigen beiden Addons gab es zahlreiche Pannen, die noch immer nicht vollständig behoben sind.

So hatten und haben zahlreiche Spieler Probleme mit dem Erweitern ihres „BattleNet“-Accounts. Bei der Eingabe des „Cataclysm“-Produktschlüssels erscheint die Fehlermeldung, dass der verwendete Key nicht vom „BattleNet-Accountmanagement“ unterstützt wird. Laut Blizzard kann dies unter anderem durch einen Fehler im Internet Explorer hervorgerufen werden, eine Lösung scheint aktuell noch nicht gefunden zu sein.

Spieler aus den USA, die ihren Account erfolgreich erweitern konnten, standen dann aber teilweise vor einem ganz anderen Problem. So berichteten zahlreiche Spieler über das Problem, dass die Charaktere für das Abarbeiten und Abgeben von Quests keinerlei Erfahrungspunkte bekamen. Dieses Problem konnte jedoch inzwischen behoben werden.

In einem Interview mit der Seite „Computer and Videogames“ gab Blizzard-Designer Greg Street erste Informationen zur geplanten vierten Erweiterung preis. Unter anderem solle die Handlung der beiden ersten Zusatzpakete „The Burning Crusade“ und „Wrath of the Lich King“ angepasst werden, da die Sprünge in der Handlung neue Spieler „verwirren“ könnte. Inhaltlich solle die Erweiterung eher in Richtung der beiden ersten gehen und nicht einfach nur einen neuen Kontinent liefern.

Für Fans der Echtzeitstrategie-Reihe „Warcraft“ hat Blizzard hingegen schlechte Neuigkeiten parat. Gegenüber „Strategy Informer“ teilte Designer David Kosak mit, dass der Entwickler momentan nicht die Ressourcen hätte, um am vierten Teil der Reihe zu arbeiten: „Das World of Warcraft-Team ist mit World of Warcraft beschäftigt und das Echtzeitstrategie-Team arbeitet an Starcraft 2 [...]“.

Der vor etwa einer Woche im Internet aufgetauchte Terminplan nennt keinen Termin für „Warcraft 4“, zusammen mit den jüngsten Aussagen des chinesischen Kommunikations-Unternehmens „Marbridge Consulting“ erscheint die Echtheit des Plans aber immer wahrscheinlicher. Das Unternehmen schreibt auf seiner Homepage, dass vertrauliche Unterlagen aus dem chinesischen Blizzard-Büro entwendet und veröffentlicht worden sind. Diese hätten neben Umsatz- und Spielerzahlen auch die veröffentlichten Termine kommender Blizzard-Produkte enthalten.

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