Telekom testet FTTH mit 1 Gbit/s

Parwez Farsan
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Die Deutsche Telekom testet erstmalig in einem Dresdener Privathaushalt einen Glasfaseranschluss mit einer maximalen Transferrate von 1 Gbit/s. Bei Fibre to the Home (FTTH) kommt statt der sonst üblichen Kupferadern auch auf der „letzten Meile“ und in der Wohnung ein Glasfaserkabel zum Einsatz, das eine höhere Bandbreite bietet.

Der Pilotversuch ist jedoch auf eine einzige Familie beschränkt, die über eine Ausschreibung in der Sächsischen Zeitung gesucht wurde. Zum Testen des Angebots während der dreimonatigen Testphase stellt die Telekom der Familie einen schnellen PC sowie Zugang zum Online-Fernseh-Angebot Entertain HD mit 3D-Unterstützung zur Verfügung. Sehen lassen kann sich vor allem auch der Upload, den man aus dem Vergleich berechnen kann, den die Telekom mit einer VDSL-50-Leitung macht. Demnach ist der FTTH-Anschluss beim Upload 50 mal so schnell, was ausgehend von 10 Mbit/s eine Upload-Bandbreite von bis zu 500 Mbit/s bedeuten würde. Symmetrisch ist zwar auch dies noch nicht, aber ein gewaltiger Schritt nach vorne, zumal der Nutzen für den Endverbraucher derzeit auch in dieser Höhe bereits sehr begrenzt sein dürfte.

Das Testprojekt in Dresden ist auf drei Monate befristet und Teil der Gesamtstrategie des „Fibre to the Home“-Ausbaus der Deutschen Telekom. Erste Pilotstädte sind Hennigsdorf und Braunschweig, im kommenden Jahr sollen weitere Städte folgen.

Wir danken Borstel86 für den Hinweis!

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