AMD: Mit „Comal“-Plattform gegen „Ivy Bridge“

Michael Günsch
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Im dritten Quartal dieses Jahres will AMD die „Sabine“-Plattform mit der „Llano“-APU auf den Markt für Mainstream-Notebooks bringen. Der Nachfolger von „Sabine“ soll laut neuen Informationen „Comal“ heißen und 2012 mit neuen APUs (Accelerated Processing Unit – CPU + GPU) direkt gegen Intels „Ivy Bridge“-Pendant antreten.

Die „Comal“-Plattform soll auf den APUs „Trinity“ und „Richland“ basieren, die laut Donanimhaber über bis zu vier CPU-Kerne mit dem Codenamen „Piledriver“ verfügen. Seit dem letzten AMD Financial Analyst Day ist bekannt, dass die „Trinity“-APU auf der „Bulldozer“-Architektur basieren wird, die dann erstmals mit einer integrierten Grafikeinheit kombiniert wird. „Llano“ wird zwar ebenfalls in 32 nm gefertigt, setzt allerdings auf die ältere „Stars“-Architektur (Athlon II, Phenom II). Die DirectX-11-GPU von „Llano“ dürfte bei „Trinity“ und „Richland“ durch eine verbesserte Version ersetzt werden. Weiterhin sollen die neuen „Fusion Controller Hubs“ (FCH) mit den Bezeichnungen A70M FCH und A60M FCH zur „Comal“-Plattform zählen und unter anderem sechs Mal SATA 6 GBit/s und USB 3.0 mit sich bringen.

AMDs Notebook-Roadmap
AMDs Notebook-Roadmap

Im Einstiegssegment oder dem Bereich, in denen Netbooks und Tablets anzusiedeln sind, soll nach der „Brazos“-Plattform, deren Startschuss in wenigen Tagen erwartet wird, die „Deccan“-Plattform folgen, von der bereits gegen Ende des zweiten Quartals 2011 Testmuster an Kunden verschickt werden sollen, wie Digitimes berichtet. „Deccan“ bringt dann die Nachfolger der „Fusion“-APUs „Ontario“ und „Zacate“ mit sich, die sich „Krishna“ und „Wichita“ nennen. Sie sollen neben einer DirectX-11-GPU bis zu vier verbesserte „Bobcat“-CPU-Cores besitzen. Auf den „Hudson“ FCH soll dann der „Yuba“ FCH folgen. Konkrete Details gibt es aber derzeit noch nicht.

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