Asus baut Netbook-Angebot aus

Patrick Bellmer
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Trotz weltweit insgesamt sinkender Netbook-Verkaufszahlen will der taiwanische Hersteller Asus nicht nur an seinen „Eee PC“-Netbooks festhalten, sondern im Laufe des Jahres sogar drei bis vier neue Modelle auf den Markt bringen.

Die neuen Modelle sollen alle Segmente – vom Einsteiger-Gerät bis hin zum High-End-Modell – abdecken, die Preise reichen von 399 bis 599 US-Dollar (etwa 296 bis 445 Euro). Laut Samson Hu, verantwortlich für die „Eee PC“-Reihe, strebt sein Unternehmen sechs Millionen verkaufte Netbooks in diesem Jahr an. Schwerpunkte seien sogenannte Schwellenländer wie Brasilien, Indonesien oder der Mittlere Osten.

Das aktuell starke Wachstum auf diesen Märkten gleiche die schwache Nachfrage in anderen Regionen der Welt aus, so Hu. Man gehe davon aus, dass der weltweite Netbook-Markt in diesem Jahr bei 30 bis 35 Millionen verkauften Geräten liegen werde, was dem Niveau des Vorjahres entspräche. Laut Aussagen verschiedener Händler hätten Netbooks noch immer Vorteile gegenüber Tablet-PCs, insbesondere bei den Punkten Preis und Funktionsumfang.

Zum Einsatz in den neuen Netbooks dürfte unter anderem AMDs neuer „Fusion“-Prozessor kommen, ein dementsprechend ausgestattetes Modell hatte Asus auf der CES Anfang Januar gezeigt.