„Ivy Bridge“-Grafik mit weniger Shadereinheiten als erwartet?

Michael Günsch
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Der Nachfolger von Intels „Sandy Bridge“ mit dem Codenamen „Ivy Bridge“ soll im neuen 22-nm-Herstellungsprozess auch eine verbesserte Grafikeinheit erhalten. Während vorherige Gerüchte auf eine Verdoppelung der Shadereinheiten hindeuteten, sollen es nun doch „nur“ 16 der sogenannten Execution Units (EUs) werden.

Dies will nun zumindest Fudzilla aus Unternehmenskreisen erfahren haben und korrigiert damit die eigenen Angaben aus dem vergangenen Herbst, in denen noch von 24 EUs die Rede war. Die nun genannten 16 Execution Units entsprächen allerdings immerhin einem Anstieg um ein Drittel gegenüber den maximal 12 EUs bei „Sandy Bridge“. Da das kleinere 22-nm-Verfahren zudem erwartungsgemäß eine Steigerung der Taktraten – sowohl für GPU als auch CPU – ermöglichen sollte, könnte die Grafikleistung trotzdem deutlich zunehmen.

Weiterhin ist bekannt, dass die „Ivy Bridge“-Grafik auch erstmals DirectX 11 unterstützen wird, womit Intel in dieser Disziplin endlich mit den aktuellen Lösungen der Konkurrenz gleichzieht. Die „Ivy Bridge“-Prozessoren, die für Ende 2011 oder Anfang 2012 erwartet werden, müssen sich auf diesem Felde allerdings früher oder später den integrierten Grafiklösungen der zweiten Generation von AMDs „Fusion“-Prozessoren stellen, die derzeit für 2012 geplant ist.

Zu den vor einigen Wochen aufgetauchten Gerüchten zum eigenen, auf dem Chip-Package integrierten Grafikspeicher der „Ivy Bridge“-Chips, gibt es bislang noch keine neuen Informationen bzw. Spekulationen, welche diese Angaben bestätigen oder entkräften könnten.

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