Microsoft will GeoHot für sich gewinnen

Jirko Alex
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Der für seine iPhone-Jailbreaks sowie Hacks der Playstation 3 bekannte Hacker George Hotz, auch bekannt als GeoHot, ist laut einem Eintrag auf seiner Website an einem aktuellen Microsoft-Smartphone interessiert. Die Redmonder reagierten prompt und boten ihm eines an. Damit setzt Microsoft die Kuschelpolitik mit Hackern fort.

Seit der Veröffentlichung erster Hacks von Microsofts Kinect-System wechselt der Softwareriese in vielen Bereichen seine Strategie im Umgang mit diesen Entwicklern. Statt auf einer rechtlichen Basis setzt man sich öffentlichkeitswirksam freundlich mit ihnen auseinander. Nach der Offenlegung der Quelltexte für Kinect ist nun sogar von einem offiziellen SDK sowie Treibern für Windows die Rede.

Von einer Zusammenarbeit mit George Hotz und anderen Entwicklern verspricht sich der Konzern einen Zugewinn an Wissen, wie aus einem Kommentar die Sache betreffend gegenüber Cnet hervorgeht. Inwieweit der Tätigkeiten Hotz' dabei Grenzen gesetzt werden sollen, ist unterdessen nicht bekannt. Das letzte Entwicklerteam, das ein Tool veröffentlichte, um unautorisierte Programme auf Windows-Phone-7-Smartphones zu installieren, musste das Werkzeug auf Drängen der Redmonder wieder zurückziehen. Die Entwickler wurden jedoch nach Redmond eingeladen, um Möglichkeiten zu erörtern, Homebrew-Software auf WP7-Geräten zu installieren, ohne den Kopierschutz kommerzieller Software zu gefährden.

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