„Sandy Bridge“ soll Arbeitsspeicher-Preis stabilisieren

Patrick Bellmer
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Anders als bei Flash-Speicher sinkt der Preis für DRAM-Module seit Monaten. Musste man laut Speicherbörse DRAMeXchange im Sommer 2010 noch deutlich über 40 US-Dollar für ein zwei Gigabyte großes DDR3-Speichermodul bezahlen, so lag der Preis Anfang Januar nur noch bei durchschnittlich 17 US-Dollar.

Binnen vier Wochen ist der Preis damit um knapp 20 Prozent gesunken, zu diesem Zeitpunkt lag der Preis bei etwa 21 US-Dollar. Aktuell müssen für einen einzelnen DDR3-Chip mit 1 Gigabit lediglich noch 0,84 US-Dollar gezahlt werden. Besserung soll unter anderem Intels neue Prozessor-Generation „Sandy Bridge“ bringen.

Es wird erwartet, dass der Speicherausbau in den mit den neuen CPUs bestückten Geräten auf vier oder mehr Gigabyte wachsen wird. Durch die niedrigen Preise sei zusätzlich ein generelles Interesse der PC-Hersteller zu erkennen, mehr als die üblichen zwei Gigabyte in ihren Produkten zu verbauen.

Durch die wachsende Nachfrage – nicht zuletzt durch die Lagerbestückung der großen Hersteller – soll der Preis für Arbeitsspeicher im zweiten Quartal wieder anziehen. Erwartet wird eine Steigerung um 20 bis 25 Prozent. Bis dahin sollen die Preise in etwa auf dem jetzigen Niveau verweilen, eventuell sogar noch etwas nachgeben.