Speicherpreise fallen auf 7 Euro pro Gigabyte

Volker Rißka
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Vor zwei Jahren titelten wir bei einem Gigabyte-Modulpreis von 6,76 Euro, dass die Speicherpreise langsam an einem absurdem Punkt angekommen waren. Mit aktuell noch 7,17 Euro pro Gigabyte ist dieser Punkt fast wieder erreicht, was nicht nur Neukäufer zu Bestellungen einlädt, sondern auch alle anderen.

News zu den Arbeitsspeicherpreisen gab es in den letzten Wochen nicht wenige – kein Wunder, bei einem derartigen Preisverfall. Das bereits mehrfach beobachtete Modul mit 2 GByte DDR3-1333 von Kingston kostete Anfang Oktober noch 30,10 Euro und Ende Oktober 28 Euro, Mitte November nicht einmal mehr 23,60 Euro, Mitte Dezember noch knapp über 20 Euro. Heute sind es mit Ach und Krach noch 17 Euro, die günstigsten Ableger von 2-GByte-Riegeln gibt es schon für nicht einmal 15 Euro.

Preisverfall eines 2-GByte-Moduls in sechs Monaten
Preisverfall eines 2-GByte-Moduls in sechs Monaten

Der Trend in diesen Tagen geht bei Neukäufen und auch Aufrüstern klar zum 8-GByte-Kit, bestehend aus nur zwei Modulen. Für einen Preis von nicht einmal 60 Euro ist es kein Wunder, warum eines dieser besagten Speicherkits den ersten Platz aller Speicherriegel in der Preissuchmaschine einnimmt. Doch auch Platz 2, 4, 5, 7, 8 und 9 gehen bereits an 8-GByte-Kits, während die drei Lücken in den Top 10 von Paketen mit 4 GByte aufgefüllt werden.

„Sandy Bridge“ soll neben der weiterhin sehr hohen Nachfrage nach neuen Notebooks für eine Stabilisierung der Preise im Speichergeschäft sorgen. Doch dies wird laut Analysten wohl erst zum zweiten Quartal dieses Jahres eintreten. Und selbst dann sind nur leichte Preissteigerungen von 20 bis 25 Prozent zu erwarten, was allein dem Preisverfall in den letzten paar Wochen entspricht. Bis dahin soll sich der Preis aber nach einem weiterhin minimalen Rückgang stabilisiert haben.

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