Sharkoon Flexi-Drive Extreme Duo im Test: USB 3.0 ist kein Allheilmittel

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Parwez Farsan
28 Kommentare

Fazit

Die von Sharkoon veröffentlichten Leistungsdaten des Flexi-Drive Extreme Duo klingen hervorragend, in der Praxis kann der Stick jedoch nur in ausgewählten Bereichen die Erwartungen erfüllen. Beim Lesen von Dateien verschiedener Größe gibt es an der Leistung zuerst nichts auszusetzen. Der Supercrypt ist zwar schneller, dafür – in der Version mit 16 GB – mit rund 84 Euro aber auch deutlich teurer als das Flexi-Drive Duo für gut 47 Euro. Vergleichbare, auf MLC-Speicherchips basierende Produkte anderer Hersteller kosten etwa gleich viel. Beim Schreiben von Dateien erreicht Sharkoons Stick bei der ISO-Datei sogar das beste Ergebnis.

Sharkoon Flexi-Drive Extreme Duo USB 3.0
Sharkoon Flexi-Drive Extreme Duo USB 3.0

Werden jedoch keine derart großen Dateien übertragen, bricht das Flexi-Drive Extreme Duo extrem ein und ist sogar deutlich langsamer als der Supercrypt am USB-2.0-Port. Der Stick hat seine Stärken also beim Lesen und beim Schreiben sehr großer Dateien. Das Schreiben kleiner Dateien liegt ihm dagegen nicht so sehr. Daher können wir auch keine allgemeine Kaufempfehlung aussprechen. Wer auf der Suche nach einem schnellen USB-3.0-Stick ist, sollte sich überlegen, mit was für Dateien er in erster Linie arbeitet und Entscheidung unter Berücksichtigung der letzten Tests treffen.

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