Auch Patriot mit neuem SandForce-Controller

Michael Günsch
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Nach Adata und Corsair folgt auch Patriot mit der Ankündigung von neuen SSDs mit dem SF-2200-Controller aus dem Hause SandForce. Die neue Serie trägt den klangvollen Namen Wildfire und soll ebenfalls sequentielle Transferraten im Bereich von 500 MB/s über SATA 6 Gbit/s erreichen.

Bei der Angabe der maximalen Geschwindigkeit gibt sich Patriot aber fast schon bescheiden und spricht von bis zu 500 MB/s beim Lesen und Schreiben, während die Konkurrenz auch höhere Lesewerte nennt. Aber erst die ersten Tests werden zeigen, wer dabei in der Praxis wirklich die Nase vorn haben wird. In der Pressemitteilung ist von Kapazitäten von 64, 128 und 256 GB die Rede, obwohl die Abbildung eindeutig ein Modell mit der Beschriftung „240 GB“ zeigt. Die Ursache dafür ist im Reservespeicher (over-provisioning) der SandForce-SSDs zu suchen: Von den eigentlich vorhandenen 256 GB Speicher bleiben dann im Endeffekt nur 240 GB unformatierter Speicherplatz über. Gleiches gilt für die kleineren Modelle, die dann effektiv 60 und 120 GB Speicher besitzen dürften.

Patriot Wildfire SSD
Patriot Wildfire SSD

Die Wildfire-SSDs im 2,5-Zoll-Format von Patriot sollen im zweiten Quartal 2011 ausgeliefert werden, Preise nannte man bisher aber nicht. Abschließend spricht Patriots Marketing-Director Kent Smith in der Pressemeldung auch vom SF-2100-Controller, weshalb mit weiteren SSDs auf dessen Basis zu rechnen ist.