EKL/Alpenföhn: „Peter“ lässt „Heidi“ klein aussehen

Michael Günsch
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Der Kühlungsspezialist EKL schickt unter der Endkundenmarke Alpenföhn einen neuen Grafikkartenkühler ins Rennen. Nach „Heidi“ folgt nun „Peter“ mit deutlich größerer Kühlfläche, sechs Heatpipes sowie Platz für gleich zwei 140- oder vier 120-mm-Lüfter. Somit soll er auch hitzige High-End-Karten kühlen können.

Auf den ersten Blick erinnert der Kühler an ähnliche Konkurrenzlösungen wie zum Beispiel den Prolimatech MK-13. Der eigentliche Kühlkörper von „Peter“ besteht aber aus zwei Teilen, die mit den Heatpipes über die Bodenplatte verbunden sind. Durch 91 gelötete Aluminiumlamellen wird eine große Oberfläche zur Wärmeabgabe erzielt. Laut EKL Alpenföhn sind dabei sämtliche Oberflächen vernickelt.

Alpenföhn Peter
Alpenföhn Peter

Eine Besonderheit stellt die Montage der Lüfter dar: Über eine Schiene, die mit einer PCI-Slotblende befestigt wird, können laut Hersteller gleich zwei 140-mm-Lüfter oder vier 120-mm-Pendants montiert werden. Die untere Abbildung zeigt die Konfiguration mit zwei 140-mm-Lüftern aus eigenem Hause. Ob auch Lüfter zum Lieferumfang gehören ist noch unklar, doch eher unwahrscheinlich. Das Zubehör soll jedoch unter anderem Kühlkörper für Spannungswandler und Speicherbausteine beinhalten.

Alpenföhn Peter
Alpenföhn Peter
PCI-Bracket mit Schienenmontagesystem
PCI-Bracket mit Schienenmontagesystem
VRAM-Kühler
VRAM-Kühler

Mittels austauschbarer Befestigungsstege soll der VGA-Kühler auch auf „zukünftigen High-End-Karten“ installierbar sein. Derzeit gibt EKL auf der Alpenföhn-Homepage die Kompatibilität des „Peter“ für diverse Grafikkarten von AMD und Nvidia an. Darunter sind zum Beispiel auch die neuen Serien Radeon HD 6800 oder die GTX 580.

Wann und zu welchem Preis der Kühler in den Handel gelangen wird, ist noch unbekannt. Wie TechConnect erfahren haben will, soll der Hersteller „Peter“ auf der kommenden CeBIT vorstellen.

EKL/Alpenföhn Peter
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