DDR3-Arbeitsspeicher im Test: Welcher Speicher für Sandy Bridge?

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Volker Rißka
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Testsystem

Auch im Jahre 2010 hat unser altes Prozessor-Testsystem wieder knapp 60 Modelle in unterschiedlichster Konstellation gesehen. Da sich in diesem Zeitraum in allen Bereichen die restlichen Komponenten ebenso weiter entwickelt haben, war es erneut Zeit für ein umfangreiches Update. Dabei haben wir unser System an fast allen Fronten optimiert und an einer der wichtigsten auf eine der aktuell schnellsten Grafiklösungen zurückgegriffen: die MSI GeForce GTX 580, die uns MSI zur Verfügung gestellt hat, wird in Zukunft die Bilder auf den Monitor zeichnen.

MSI Nvidia GeForce GTX 580
MSI Nvidia GeForce GTX 580

Doch auch die weiteren Komponenten haben wir massiv überarbeitet. Ein „80 Plus Gold“-Netzteil von Enermax mit einem Wirkungsgrad jenseits der 90 Prozent sorgt mit maximal 600 Watt für genügend Leistung in allen Bereichen.

Enermax Modu87+ 600W
Enermax Modu87+ 600W
Noctua NH-U12P mit Lüfter NF-P12
Noctua NH-U12P mit Lüfter NF-P12
Cooler Master Stacker RC-832
Cooler Master Stacker RC-832

Des Weiteren vertrauen wir auf unseren „Cooler Master Stacker RC-832“ mit seinen zwei integrierten 120-mm-Lüftern, um einen möglichst fairen und realitätsnahen Vergleich zwischen den Kontrahenten zu ermöglichen und gleichzeitig auf eventuelle thermische Probleme der Prozessoren zu stoßen. Deshalb kommt als Einheitskühler für alle CPUs auch weiterhin der Noctua NH-U12P mit Lüfter NF-P12 zum Einsatz.

Als Betriebssystem setzten wir weiterhin auf Windows 7 in der 64-Bit-Variante, das wir bereits auf das Service Pack 1 (RC) aktualisiert haben, da so neuartige Features wie „AVX“ unterstützt werden. Wie die weitere verwendete Software aussieht, wird im Abschnitt Benchmarks aufgeschlüsselt. Alle sonstigen Details zum Testsystem gibt es folgend:

  • Komplette Aufschlüsselung des Testsystems und den verwendeten Komponenten.
    • Arbeitsspeicher
      • 4 GB DDR3-800 (6-6-6-18-1)
      • 4 GB DDR3-1066 (7-7-7-18-1)
      • 4 GB DDR3-1333 (7-7-7-20-1)
      • 4 GB DDR3-1333 (8-8-8-24-1)
      • 4 GB DDR3-1333 (9-9-9-24-1)
      • 8 GB DDR3-1333 (9-9-9-24-1)
      • 16 GB DDR3-1333 (9-9-9-24-1)
      • 4 GB DDR3-1600 (8-8-8-24-1)
      • 8 GB DDR3-1600 (9-9-9-24-1)
      • 4 GB DDR3-1866 (9-9-9-27-1)
      • 4 GB DDR3-2133 (9-11-9-27-1)
    • Prozessor
      • Intel Core i7-2600 – 3,40 GHz, 1 MB L2-Cache, 8 MB L3-Cache (Sandy Bridge D2)
      • Intel Core i5-2500 – 3,30 GHz, 1 MB L2-Cache, 6 MB L3-Cache (Sandy Bridge D2)
      • Intel Core i5-2400 – 3,10 GHz, 1 MB L2-Cache, 6 MB L3-Cache (Sandy Bridge D2)
      • Intel Core i5-2300 – 2,80 GHz, 1 MB L2-Cache, 6 MB L3-Cache (Sandy Bridge D2)
    • Motherboard
      • Asus P8P67 Deluxe (Intel P67-Chipsatz) – Sockel LGA1155 – Revision 1.03 – BIOS/EFI 0905 vom 15. Dezember 2010
    • Grafikkarte
    • Peripherie
    • Netzteil
    • Prozessorkühler
    • Treiberversionen
      • Nvidia GeForce 263.09
      • Intel Chipsatz-Treiber 9.2.0.1016
    • Software
      • Microsoft Windows 7 64-Bit Ultimate, Service Pack 1 (RC)
      • Microsoft DirectX 11

Benchmarks

Bei den Benchmarks gehen wir erneut den Weg der Dreiteilung (besser gesagt sogar Vierteilung). Denn während theoretische Tests oft diverse Neuheiten in den Prozessoren direkt ansprechen können, ist die reale Software noch lange nicht so weit. Deshalb erfolgt die strikte Trennung der theoretischen Tests zu den echten Anwendungen. Letztere werden dabei wie üblich auch in unser Abschlussrating einfließen, während die theoretischen Tests außen vor bleiben.

Bei den Spielen teilen wir das Feld ebenfalls wieder auf. Im ersten Teil senken wir die Auflösung jeweils auf das Minimum, behalten die Grafikeinstellungen aber auf hohen Details ohne AA/AF bei. Dabei lassen sich die Unterschiede zwischen den CPUs am ehesten erkennen.

Da keiner heutzutage noch in 640 × 480 Bildpunkten spielt, drehen wir im zweiten Teil die Auflösung auf das aktuell am häufigsten genutzte Format von 1.680 × 1.050 Bildpunkten hoch und schalten AA/AF hinzu. Damit wird letztendlich die Grafikkarte mehr gefordert – eine GeForce GTX 580 lässt aber weiterhin genug Luft, um auch hier Unterschiede ausmachen zu können.

  • Theoretische Tests
    • 3DMark 11
    • Cinebench R11.539
    • SiSoftware Sandra 2011.1.17.25 – Prozessorleistung
    • SiSoftware Sandra 2011.1.17.25 – Kryptografieleistung (AES)
    • SiSoftware Sandra 2011.1.17.25 – Speicherbandbreite
    • SiSoftware Sandra 2011.1.17.25 – Cache- und Memory-Benchmark (AVX)
    • WinRAR 4.0 (integrierter Test)
  • Anwendungen
    • Autodesk 3ds Max 2011 mit „SPECapc for 3ds Max 9“
    • dBpoweramp Music Converter R14
    • MainConcept Reference 2.1.0.3389
    • Paint.NET 3.36 + PDNBench 3.20
    • PCMark Vantage 1.02
    • SPECjvm2008 (Java Virtual Machine Benchmark)
    • TrueCrypt 7.0a
    • WinRAR 4.0 (reales Packen)
    • x264 HD Benchmark 3.19
  • Spiele
    • ArcaniA – Gothic 4, Vollversion, Patch 1.1 (wird zwangsweise aktualisiert)
    • Armed Assault 2: Operation Arrowhead, Vollversion, Patch 1.56.76134
    • Call of Duty: Black Ops, Vollversion (wird zwangsweise aktualisiert)
    • Civilization V, Vollversion, Patch 1.0.0.62
    • F1 2010, Vollversion, Patch 1.01 + AMD Sechs-Kern-Hotfix
    • Medal of Honor, Vollversion (wird zwangsweise aktualisiert)
    • Resident Evil 5, Benchmark-Version
    • Two Worlds II, Vollversion, Patch 1.01
  • weitere benötigte Tools
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Im Podcast erinnern sich Frank, Steffen und Jan daran, wie im Jahr 1999 alles begann.