Apple geht gegen Amazons „App Store“ vor

Patrick Bellmer
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Amazon steht juristischer Ärger ins Haus. Mit einer in Kalifornien eingereichten Klage will Apple erreichen, dass der Online-Händler den Begriff „App Store“ nicht verwenden darf. Das von Steve Jobs geführte Unternehmen hat sich diese Bezeichnung vom US-amerikanischen Marken- und Patentamt schützen lassen.

Anstoß für das Vorgehen Apples ist der von Amazon geplante Start eines Konkurrenzprodukts zum Android Marketplace unter dem Namen „Amazon Appstore“. In Cupertino vertritt man die Ansicht, dass die Verwendung des geschützten Begriffs „Kunden irritieren könne“. Nach dem Bekanntwerden von Amazons Plänen habe man das Unternehmen dreimal kontaktiert und auf die Verletzung der Rechte hingewiesen, allerdings ohne Erfolg.

Es bleibt abzuwarten, in welche Richtung sich diese Auseinandersetzung entwickeln wird. Denn Anfang des Jahres hat Microsoft einen Einspruch gegen die Erteilung des Markenschutzes erhoben. Als Begründung nannte der Software-Konzern, dass es sich bei der Bezeichnung „App Store“ um einen sogenannten generischen Begriff handeln würde, der nicht schützbar sei. Amazon hat bislang jeden Kommentar mit Verweis auf ein laufendes Verfahren abgelehnt.

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