ARM und Microsoft kooperieren bei CPU-Entwicklung

Patrick Bellmer
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Die Zusammenarbeit zwischen ARM und Microsoft ist enger als bislang bekannt. Hieß es auf der CES im vergangenen Januar noch, dass beide Unternehmen gemeinsam an einer Windows-8-Version für ARM-basierte Systeme arbeiten, sind nun neue Details der Kooperation bekannt geworden.

Der Leiter der taiwanischen ARM-Niederlassung, Philip Lum, teilte am gestrigen Dienstag auf einer Pressekonferenz mit, dass man auch bei der Entwicklung von Prozessoren zusammengearbeitet hätte. Wie diese Zusammenarbeit genau ausgesehen hat, wurde nicht mitgeteilt. Denkbar ist aber, dass der Software-Konzern bei der Anpassung der Prozessorarchitektur in Bezug auf die Windows-Kompatibilität mitgewirkt hat, zum Beispiel in Form der DirectX-Integration.

Bei Microsofts bisherigem engen Partner Intel dürfte diese Zusammenarbeit auf wenig Gegenliebe stoßen. Schon kurz nach Bekanntwerden der Windows-8-ARM-Version kritisierte der weltgrößte Halbleiterhersteller das Software-Unternehmen. Man habe mehrfach zusammen mit Hardware-Herstellern auf die Notwendigkeit einer speziell angepassten Tablet- und Netbook-Version des Betriebssystems hingewiesen.

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