Erster Eindruck des HTC Flyer

Patrick Bellmer
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Nachdem HTC sein erstes Tablet auf dem Mobile World Congress vor wenigen Wochen präsentierte, zeigen die Taiwaner das „Flyer“ nun auch auf der CeBIT. Im Rahmen einer Presseveranstaltung konnte das Gerät genauer als noch in Barcelona in Augenschein genommen werden.

Nach wie vor betont das Unternehmen, dass sowohl Gehäuse als auch Software noch nicht dem finalen Stand entsprechen. Zwar wurde sowohl die Technik als auch das Betriebssystem mitsamt HTCs Aufsatz Sense seit dem MWC überarbeitet, bis zum Verkaufsstart im zweiten Quartal will man aber nochmals Hand anlegen.

HTC Flyer

Aufgrund der nun gewonnen Eindrücke erscheint dies auch notwendig, überzeugen kann bislang lediglich des Aluminium-Gehäuse, das eine gute Verarbeitung aufweist. Anders sieht es bei der Software aus. Hier kommt es nach wie vor häufig zu leichten Rucklern, insbesondere beim Wechsel zwischen den Homescreens. Und auch beim Umschalten vom Landschafts- in den Portrait-Modus während des Kamerabetriebs genehmigte sich das „Flyer“ die ein oder andere Pause.

Wie weit vorangeschritten die Implementierung der in Barcelona angekündigten Streaming-Dienste – Spiele und Videos – ist, konnte nicht beantwortet werden. Auf dem Gerät war keiner der Dienste installiert. Etwas besser sieht es hingegen bei der Stylus-Software aus. Mit diesem können sowohl in speziellen Programmen als auch auf den Homescreens und im Menü Notizen vermerkt, gespeichert und weitergeleitet werden.

Sollte HTC bis zum Verkaufsstart die Fehler abstellen können, könnte sich das „Flyer“ nicht zuletzt durch den Stylus zu einem Verkaufsschlager entwickeln.