Hausautomatisierung mit der Fritz!Box

Parwez Farsan
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Dass ein Router nicht nur für den Internetzugang und das Telefonieren zu gebrauchen ist, zeigt AVM derzeit auf der CeBIT. Eine Fritz!Box Fon WLAN 7390 kommt auf der Messe in Verbindung mit dem Open-Source-Serverprojekt FHEM als Steuerzentrale verschiedener Anwendungen aus dem Bereich Hausautomatisierung zum Einsatz.

Der FHEM-Hausautomatisierungssserver läuft dabei als Erweiterung zusätzlich zur aktuellen Firmware auf der Fritz!Box. Auf diese Weise können Sensoren, Aktoren, Schalter oder Taster abgefragt und angesteuert werden. Zusätzlich lassen sich Verknüpfungen erstellen und Abläufe individuell programmieren. Alle Anwendungen können dabei direkt vom PC oder per App vom Smartphone gesteuert werden, von denen bereits erste Versionen verfügbar sind. Die Verbindung zur Fritz!Box und damit zum Server erfolgt über WLAN oder von unterwegs über das Internet mit einer sicheren VPN-Verbindung.

Mit FHEM lassen sich grundsätzlich alle Anwendungsszenarien zum Steuern, Regeln und Messen erfassen. Durch Modifikationen der Perl-Steuerungsdatei lassen sich unterschiedliche Szenarien der Hausautomation realisieren. Neben individuellen Anpassungen werden durch die FHEM-Community laufend neue Möglichkeiten entwickelt. Die Ansteuerung der verschiedenen Funksysteme im ISM-Band geschieht über einen 868-MHz-Funksender, der per USB angeschlossen wird. Die Anbindung weiterer Aktoren ist auch über WLAN, DECT und Ethernet möglich. So lassen sich einzelne Funktionen auch so programmieren, dass sie über an der Fritz!Box angeschlossene Telefone – einschließlich DECT – aktiviert werden können.

Hausautomatisierung mit der Fritz!Box wird in diesem Jahr erstmals auf der CeBIT gezeigt. Die Software wird im Fritz! Labor zum Download angeboten.

25 Jahre ComputerBase!
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