Vorerst keine eigenen Oberflächen unter „Honeycomb“

Patrick Bellmer
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Google verbietet den Herstellern von Geräten auf Basis von Android 3.0 „Honeycomb“ vorerst das Anpassen der Benutzeroberfläche. Davon betroffen sind unter anderem LG und Samsung, die entsprechende Geräte in den kommenden Wochen auf den Markt bringen wollen.

Mit diesem Verbot will Google erreichen, dass „Honeycomb“-Tablets auch als solche zu erkennen sind und nicht mit anderen Tablets, die unter älteren Versionen des offenen Betriebssystems laufen, verwechselt werden. Zu einem späteren Zeitpunkt soll dann aber eine Freigabe erteilt werden. Wann dies der Fall sein wird, ist nicht bekannt.

Eine eigene Oberfläche wie HTCs Sense oder Samsungs TouchWiz ist einer der wenigen Punkte, in denen sich die jeweiligen Hersteller von der Konkurrenz deutlich abheben können, da sich sowohl die Hardware als auch das Design in vielen Belangen stark ähneln. Unklar ist, inwiefern diese Einschränkung Einfluss auf die Veröffentlichungstermine haben wird.

Die gestern von Samsung präsentierte überarbeitete Version des Galaxy Tab 10.1 soll laut Unternehmen über Samsungs Software-Aufsatz verfügen, während das im Februar auf dem Mobile World Congress gezeigte erste Modell ohne TouchWiz erscheinen soll. Dieses soll wie geplant im April auf den Markt kommen. Für die neue Variante gibt es noch keinen genauen Termin, die Rede ist hier vom Sommer.

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