Hersteller verzögern Tablet-Einführungen

Patrick Bellmer
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Die hinter den Erwartungen zurückbleibenden Verkäufe des Motorola Xoom und andere Faktoren haben bei den Herstellern von Tablet-PCs zu einem Umdenken geführt. Dies berichtet die Branchenseite DigiTimes unter Berufung auf verschiedene Quellen bei den entsprechenden Unternehmen.

Demnach haben unter anderem Asus und HTC die geplanten Verkaufsstarts einiger ihrer Tablets verschoben. Neben den Verkaufszahlen sollen auch das immer noch nicht zufriedenstellend laufende Android 3.0 „Honeycomb“ sowie die geringe Zahl an speziell angepassten Applikationen ausschlaggebend für die Verzögerung sein. Momentan soll Google zudem nicht in der Lage sein, den ausgewählten „Honeycomb“-Partnern ausreichende Unterstützung zukommen zu lassen.

Von dem von LG betitelten „true tablet war“ im zweiten Quartal des Jahres ist momentan nichts zu spüren. Fraglich ist, ob auch andere Hersteller auf die derzeit schlechten Nachrichten in Bezug auf Android 3.0 reagieren werden. Neben dem Sperren des „Honeycomb“-Quellcodes durch Google sowie der Berichten zufolge angestrebten Harmonisierung der Hardware-Plattform dürfte auch das Interesse an den entsprechenden Tablets gering ausfallen.

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