Samsung profitiert vom Smartphone-Boom

Patrick Bellmer
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Auch der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung hat seine Bilanz für das erste Quartal 2011 vorgestellt. Der Umsatz stieg auf 23,3 Milliarden Euro, etwa sieben Prozent mehr als zwischen Januar und März 2010. Im Gegenzug fiel der Gewinn um 30 Prozent auf knapp 1,8 Milliarden.

Insbesondere die derzeit schwierige Lage im Bereich der Unterhaltungselektronik habe sich negativ auf den Überschuss ausgewirkt, so das Unternehmen. Durch zahlreiche Konkurrenten sei es zu einem Preiskampf gekommen. Aber auch die im Vergleich zum Vorjahreszeitraum geringeren Preise für Speicher und Display-Komponenten trugen zum Gewinnrückgang bei. Dazu kamen steigende Rohstoffpreise sowie die immer noch – insbesondere in Europa – zu spürenden Auswirkungen der Wirtschaftskrise.

Deutlich besser verlief das Geschäft im Bereich Telekommunikation und Halbleiter. Hier profitierte Samsung insbesondere von der wachsenden Nachfrage nach Smartphones und Tablets. Zum einen konnten die Südkoreaner Geräte aus eigener Fertigung verstärkt absetzen, zum anderen wurden auch mehr Komponenten wie NAND-Flash-Chips oder SoCs verkauft.

Für das laufende Quartal rechnet man nur mit einer leichten Erholung. Dazu beitragen sollen unter anderem neue Smartphone-Modelle und höherwertige LCD-Fernseher sowie die für japanische Konkurrenten immer noch spürbaren Auswirkungen des Erdbebens im März.

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