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Nvidia präsentiert GeForce GTX 560M und GT 520MX

Wolfgang Andermahr
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Die GeForce-GTX-560-Serie ist im Desktop-Markt durch die GeForce GTX 560 und die etwas schnellere GeForce GTX 560 Ti besetzt. Nun folgt auch ein entsprechender Ableger für das Notebook-Segment, der auf den Namen „GeForce GTX 560M“ hört.

Trotz des Namens hat die GeForce GTX 560M jedoch nichts mit der Desktop-Variante gemeinsam, da der mobile Grafikchip deutlich langsamer ist – in einem Atemzug aber die schnellste GeForce-GTX-500-Lösung für Notebooks darstellt. Die GeForce GTX 560M kommt mit 192 skalaren Shadereinheiten daher, was 32 vollwertige Textureinheiten zur Folge hat. Die ALUs arbeiten mit 775 MHz, während die Shadereinheiten mit 1.550 MHz zu Werke gehen.

Die Speicherausstattung soll je nach Wahl des Notebookherstellers 1,5 Gigabyte bis satte drei Gigabyte betragen. Dieser ist mittels eines 192 Bit breiten Interfaces an die GPU angebunden und soll mit 2.500 MHz arbeiten. Wie üblich haben die Hersteller aber noch Einfluss auf die Frequenzen.

Nvidia GeForce GTX 560M und GT 520MX

Nach eigenen Angaben wird die GeForce GTX 560M in den meisten 3D-Titeln mehr als doppelt so schnell wie die GeForce GT 540M aus dem eigenen Hause sein. Die Radeon Mobility HD 6780 von AMD soll je nach Spiel knapp geschlagen werden, während in anderen Titeln der Vorsprung 20 Prozent und mehr beträgt. Der Grafikchipspezialist erwartet die Grafikkarte in 15-Zoll- und 17-Zoll-Geräten, in einer Preisklasse von 999 US-Dollar und mehr. MSI soll sofort mit einem mobilen Rechner aufwarten können, während Asus, Toshiba, Alienware sowie Clevo in Kürze folgen sollen.

Neben der leistungsstarken Hardware stellt Nvidia darüber hinaus die GeForce GT 520MX vor, die in kleineren 13-Zoll, 14-Zoll- und 15-Zoll-Notebooks in der 600-US-Dollar-Klasse verbaut werden soll. Die Hardware an sich ist identisch zur GeForce GT 520M, jedoch sind die Frequenzen etwas höher. So taktet die TMU-Domäne mit 900 anstatt 740 MHz, die Shadereinheiten mit 1.800 anstatt 1.480 MHz und der Speicher mit 900 anstatt 800 MHz (DDR3). Von Asus soll es direkt erste Produkte geben, später wird Samsung folgen.

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