RIM zeigt BlackBerry Bold 9900

Patrick Bellmer
34 Kommentare

Nach den eher ernüchternden Berichten bezüglich des Tablets PlayBook sowie der jüngst gesenkten Absatzprognose will der kanadische Hersteller Research in Motion wieder für positive Schlagzeilen sorgen, unter anderem mit neuen Smartphone-Modellen.

Für Aufschwung sorgen soll der neue BlackBerry Bold 9900. Das erstmals im Januar aufgetauchte Gerät ist nach Unternehmensangaben das bislang dünnste und leistungsstärkste Handy der Kanadier. Es verfügt über einen 1,2 Gigahertz schnellen Prozessor, 768 Megabyte Arbeitsspeicher sowie ein 2,8 Zoll großes, kapazitives Display mit einer Auflösung von 640 × 480 Pixeln.

Der acht Gigabyte große Speicher kann per microSD-Karte erweitert werden und der verbaute Kamerasensor nimmt Fotos mit fünf Megapixeln oder Videos mit 1.280 × 720 Pixeln auf. Die Ausstattung wird unter anderem durch diverse Sensoren, WLAN „n“, Bluetooth 2.1 sowie einen NFC-Chip abgerundet. Im Stile der ersten BlackBerrys verfügt das Gerät über eine komplette QWERTZ-Tastatur unterhalb des Displays, dazu kommt ein optisches Trackpad.

BlackBerry Bold 9900
BlackBerry Bold 9900

Das Bold 9900 wird zudem mit „BlackBerry 7 OS“ ausgestattet sein, welches in erster Linie durch eine höhere Geschwindigkeit glänzen soll. Die in das Betriebssystem integrierte Funktion „BlackBerry Balance“ erlaubt zudem die klare Trennung zwischen persönlichen und geschäftlichen Daten. Damit soll gewährleistet werden, dass sensible Daten wie Kontaktdaten zum Beispiel nicht von Applikationen wie Facebook ausgelesen werden können.

Das nahezu baugleiche Schwestermodell Bold 9930 unterscheidet sich lediglich in der Zahl der unterstützten Mobilfunknetze: Dieses kann nicht nur in GSM-Netzen betrieben werden, sondern versteht sich auch auf das insbesondere in Nordamerika verwendete CDMA-Netz. Laut Research in Motion werden beide Geräte im Sommer auf den Markt kommen, Preise hat das Unternehmen nicht genannt.