Acer rechnet mit deutlich geringeren Tablet-Verkäufen

Patrick Bellmer
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Der taiwanische PC-Hersteller Acer rechnet mit deutlich geringeren Absatzzahlen bei Notebooks und Tablets. Statt in diesem Jahr wie erhofft etwa fünf bis sieben Millionen Tablet-PCs ausliefern zu können, geht man nun nur noch von zweieinhalb bis drei Millionen aus.

Bei Notebooks ging das Unternehmen zu Beginn des Jahres noch davon aus, dass man die 2010 erreichten Verkäufe um etwa ein Viertel steigern könne. Aufgrund der schwachen Nachfrage in Europa wird der Absatz vermutlich aber sogar noch unter dem Vorjahresniveau landen. Derzeit ist Acer dabei, die teilweise sehr hohen Lagerbestände durch Rabattaktionen zu verringern, die Kosten dafür belaufen sich auf etwa 150 Millionen US-Dollar.

Unter anderem dadurch soll der zuletzt stark rückläufige Marktanteil in Europa wieder gesteigert werden. Allein im ersten Quartal 2011 ging Acers Anteil am PC-Markt von 22,6 auf 19,3 Prozent zurück, in Deutschland von 22,4 auf 14,6 Prozent. Dass man mit weniger verkauften Tablets rechnet, dürfte zum Teil an der Verschiebung einiger Modelle liegen. So soll beispielsweise das A100 statt dieser Tage erst in zwei bis drei Monaten verfügbar sein.

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