kino.to-Razzia: Konten und Autos beschlagnahmt

Andreas Frischholz
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In Folge der Schließung des Online-Portals kino.to haben die Fahnder erste Konten und Luxuskarossen beschlagnahmt. Rund 2,5 Millionen Euro wurden auf den Konten in Spanien sichergestellt, die dem Hauptbeschuldigten aus Leipzig zugerechnet werden, erklärte Wolfgang Klein, Sprecher der Dresdner Generalstaatsanwaltschaft.

Der Leipziger gilt als Kopf der 20 Verdächtigen, die über den Streaming-Hoster illegale Kopien von Serien und Filmen bereitgestellt haben. Bei der Plattform handele es sich um ein „hochkriminelles und profitorientiertes System“, so Klein, dessen Modell von dem Hauptbeschuldigten entwickelt und perfektioniert wurde. Das System wurde von der Organisation der illegalen Kopien bis zur Bereitstellung der Links penibel aufgezogen.

Die Verdächtigen sehen sich nun mit dem Vorwurf der Bildung einer kriminellen Vereinigung sowie einer gewerbsmäßigen Verletzung des Urheberrechts konfrontiert. Während der Hauptverdächtige bislang noch schweigt, haben andere Beschuldigte erste Teilgeständnisse abgelegt.

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