Intels High-End-CPU auf Anfang 2012 verschoben?

Volker Rißka
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Terminverschiebungen haben in letzter Zeit Hochkonjunktur. Nachdem bei AMD zuletzt nicht alles nach Plan verlief, berichten die in der Regel gut informierten Kollegen von VR-Zone, dass sich auch Intels High-End-Prozessor mit dem Codenamen „Sandy Bridge-E“ um ein Quartal verzögern soll.

Damit würden die auf Basis des neuen Sockels 2011 geplanten Prozessoren nicht mehr im vierten Quartal dieses Jahres erscheinen, sondern erst im ersten Dreimonatszeitraum des neuen Jahres. Der Launch soll dabei direkt im Januar liegen, das Startfenster wie in den letzten Jahren üblich zur CES dürfte dabei nicht unwahrscheinlich sein. Über die etwaigen Gründe für die angebliche Verzögerung gibt es bisher keine konkreten Meldungen.

Nach bisherigem Stand sollen laut der letzten Roadmap zum Launch drei „Sandy Bridge-E“ erscheinen: An der Spitze zwei „fully unlocked“ Sechs-Kern-Modelle (12 Threads) mit 3,2 respektive 3,3 GHz und 12 bzw. 15 MB L3-Cache, gefolgt von einer Quad-Core-CPU (acht Threads) mit 10 MB L3-Cache und 3,6 GHz. Die TDP wird für alle Modelle offenbar bei 130 Watt liegen. Dabei bringen sie einen integrierten Vier-Kanal-Speichercontroller mit sich. Passende Mainboards mit Sockel LGA 2011 und X79-Chipsatz zeigten einige Hersteller bereits auf der vergangenen Computex.

X79-Mainboards verschiedener Hersteller