RIM streicht mehr als jeden zehnten Arbeitsplatz

Patrick Bellmer
32 Kommentare

Der kanadische Smartphone- und Tablet-Hersteller Research in Motion (RIM) reagiert auf den anhaltenden Verlust von Marktanteilen: Noch in dieser Woche sollen rund elf Prozent der Belegschaft ihre Kündigung erhalten.

Insgesamt sollen 2.000 der insgesamt 17.000 Arbeitsplätze gestrichen werden. Damit soll das bereits Mitte Juni im Rahmen der Bekanntgabe der Zahlen für das erste Quartal angekündigte Programm zur Kostenoptimierung umgesetzt werden. Ab wann genau die ersten Stellen dann gestrichen werden, hängt laut Unternehmen von den jeweils geltenden Regelungen ab. Unklar ist ebenfalls, welche Länder betroffen sind, die Rede ist lediglich von „Nordamerika und bestimmten Ländern“. Wie hoch die Einsparungen sein sollen, hat RIM bislang nicht mitgeteilt.

Gleichzeitig wird es auch an der Unternehmensspitze Veränderungen geben. Der seit mehr als zehn Jahren bei RIM tätige Don Morrison wird seinen Posten als COO aus gesundheitlichen Gründen aufgeben und den kanadischen Hersteller verlassen. Sein Nachfolger wird Thorsten Heins. Und auch in der Ebene darunter soll es einige personelle Veränderungen geben.