Sechs Mainboards mit PCIe 3.0 von MSI in Kürze

Volker Rißka
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PCI Express 3.0 genießt in diesem Sommer seine erste größere mediale Aufmerksamkeit: Nachdem ASRock bereits fünf Hauptplatinen mit dem neuen Standard angekündigt hat und sich von AMD die ersten Grafikkarten mit PCI Express 3.0 zum Jahresende anbahnen könnten, betritt MSI mit insgesamt sechs Mainboards ebenfalls die Bühne.

Zwei Platinen mit der Unterstützung für PCI Express 3.0 hat MSI bereits vorgestellt, vier weitere sollen noch in diesem Quartal folgen. Dabei wird der Hersteller bei fünf Modellen auf den Z68-Chipsatz von Intel vertrauen, eine Platine wird – wie bei ASRock – aber auch auf dem P67-Chipsatz basieren. Im MSI-Portfolio werden demnächst also die Mainboards Z68A-GD80 (G3), Z68A-GD65 (G3), Z68A-GD55 (G3), Z68A-G45 (G3), Z68A-G43 (G3) und P67A-GD65 (G3) verfügbar werden. Zu den Preisen gibt es noch keine Angaben, jedoch ist die Staffelung der Z68-Platinen von hoher Nummerierung (GD80) zu kleinerer Ziffer auch immer ein Indiz für den absteigenden Kostenfaktor. Dementsprechend sind die ersten beiden Platinen in Form des Z68A-GD80 (G3) und Z68A-GD65 (G3) bereits für 190 Euro beziehungsweise für 161 Euro gelistet.

MSI-Boards mit PCI Express 3.0

Neben den typischen werbetechnischen Merkmalen der neuen PCI-Express-Anbindung geht MSI auch erneut auf die Kompatibilität des Standards ein. Mit aktuellen „Sandy Bridge“ bleibt dank Abwärtskompatibilität alles beim alten, mit „Ivy Bridge“ als Nachfolger-Prozessor im gleichen Sockel kann dann der neue Standard PCI Express 3.0 genutzt werden.

MSI-Boards mit PCI Express 3.0
MSI-Boards mit PCI Express 3.0

Die Folien von MSI geben auch erneut Aufschluss über die ersten geplanten Verkäufe von X79-Boards, die natürlich ebenfalls PCI Express 3.0 unterstützen. Diese sollen demnach noch im dritten Quartal erfolgen – dies hatten bereits frühere Gerüchte vermeldet, die von August sprachen. Ob es sich dabei allerdings um die auf der Computex gezeigten Platinen handelt, oder die kürzlich aufgetauchten Spekulationen um den abgespeckten „Patsburg“-Chipsatz bereits umgesetzt wurden, bleibt abzuwarten.