Toshiba gründet zwei HDD-Forschungszentren

Parwez Farsan
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SSDs werden zwar immer beliebter, doch die Zeit der HDDs ist noch nicht am Ende. Toshiba hat nun für seine Festplattensparte die Gründung zweier Zentren für die Entwicklung neuer Technologien zur Datenspeicherung bekanntgegeben. Konkret geht es um die Speicherung auf hochauflösenden Datenträgern und neue Fertigungsmethoden.

Das HDD Advanced Technology Center wird sich mit der Erhöhung der Speicherdichte auf Datenträgern befassen, während das HDD Manufacturing Technology Center die Verbesserung von Fertigungsmethoden zum Ziel hat. Beide Zentren werden am 16. Juli dieses Jahres eröffnet. Kooperationspartner im HDD Advanced Technology Center sind einerseits TDK als Hersteller von Schreib-Lese-Köpfen und andererseits Showa Denko als Produzent von Disk-Medien.

Da das 2004 von Toshiba eingeführte Perpendicular Magnetic Recording (PMR) aus physikalischen Gründen nur bis zu einer maximalen Speicherdichte von 1,6 Gigabit pro Quadratmillimeter funktioniere, sei für eine weitere Steigerung der Speicherdichte Grundlagenforschung notwendig, die in den beiden neuen Forschungszentren erfolgen soll. Im HDD Advanced Technology Center widmen sich die drei beteiligten Unternehmen zu diesem Zweck beispielsweise Energy-Assist- oder Bit-Pattern-Technologien. Die Produktion dieser neuen Generationen von Massenspeichern steht hingegen im Mittelpunkt der Fertigungsforschung von Toshiba und TDK im HDD Manufacturing Technology Center.

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