Intel stellt weitere 45- und 32-nm-CPUs ein

Volker Rißka
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Intel hat heute über das Ende einiger CPUs entschieden. Mit dem Core i5-760 geht dabei eines der beliebtesten Modelle hinsichtlich des Preises im Vergleich zur gebotenen Leistung des letzten Jahres in Rente, doch auch in der Klasse darüber verabschiedet man sich von der 45-nm-Generation, darunter geht gar ein 32-nm-Modell.

Mit dem Core i5-655K und Core i7-875K hatte Intel im Mai letzten Jahres die ersten beiden Modelle vorgestellt, die fernab der sündhaft teure Extreme Edition einen nach oben frei bestimmbaren Multiplikator besaßen. Ab heute startet sowohl für das 3,2 GHz schnelle 32-nm-Dual-Core-Modell („Clarkdale“) als auch für den 2,93 GHz schnellen Quad-Core-Prozessor auf Basis der in 45 nm gefertigten „Lynnfield“ die Einstellungsprozedur.

Preislich waren beide Modelle längst nicht mehr interessant, kostet der Zweikerner Core i5-655K mit 216 US-Dollar doch exakt soviel wie ein Quad-Core-Prozessor Core i5-2500K, der die deutlich höhere Leistung bietet. Der Core i7-875K lag mit einer Empfehlung von 342 US-Dollar gar über dem Core i7-2600K mit 316 US-Dollar, auch hier bietet das neue Modell deutlich mehr Performance für weniger Geld.

Preislich uninteressant ist auch der vor einem Jahr mit einer ComputerBase-Empfehlung ausgezeichnete Core i5-760 geworden, hat er im Core i5-2500 doch seinen direkten Nachfolger für gleiche 205 US-Dollar bekommen. Der Core i5-2500 bietet auch dort dank 500 MHz mehr Takt, einer neuen Architektur und neuen Fertigung das heute bessere Paket. Die Begründung für die Einstellung seitens des Herstellers, dass sich der Markt zu anderen Produkten hin entwickelt hat, ist deshalb nachvollziehbar.

Alle drei Modelle sind wie üblich noch eine ganze Weile verfügbar. Bis Anfang des kommenden Jahres können sie noch bei Intel in großen Mengen geordert werden, die dann bis zum August 2012 ausgeliefert werden.