LG kündigt Optimus Sol mit OLED-Display an

Patrick Bellmer
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Vor fast genau vier Wochen machte eine angebliche Roadmap des südkoreanischen LG-Konzerns die Runde. Aufgelistet waren dort insgesamt sieben Smartphones mit mehr oder weniger umfangreichen Details. Mit dem Optimus Sol hat das Unternehmen nun das erste dieser Geräte offiziell angekündigt.

Das bislang als „Victor“ bezeichnete Modell wird über ein 3,8 Zoll großes OLED-Display verfügen, LG spricht hier von „Ultra AMOLED“. Die Auflösung liegt mit 800 × 480 Pixeln im Rahmen des Üblichen. Gleiches gilt auch für den verbauten SoC aus dem Hause Qualcomm: Der MSM8255 verfügt über einen CPU-Kern und ist mit einem Gigahertz getaktet. In puncto Leistung dürfte das Sol somit auf einer Stufe wie beispielsweise das Sony Ericsson Xperia Arc oder das HTC Desire S stehen, in beiden kommt der gleiche SoC zum Einsatz.

Optimus Sol
Optimus Sol

Beim Speicher setzt LG auf 512 Megabyte RAM sowie einen zwei Gigabyte großen internen Speicher, der mittels microSD-Karte weiter ausgebaut werden kann. Rückwärtig verbaut ist eine Fünf-Megapixel-Kamera mitsamt Autofokus, die laut Hersteller besonders schnell fokussieren und auslösen soll. Bei der Konnektivität setzt man neben GPRS, EDGE und UMTS natürlich auch auf HSPA (maximal 7,2 Megabit im Downstream), in drahtlosen Heimnetzwerken kann auf WLAN „n“ zurückgegriffen werden. Der Kurzstreckenfunk Bluetooth wird in Version 3.0 unterstützt.

Abgerundet wird die Ausstattung unter anderem durch ein FM-Radio, eine DLNA-Zertifizierung sowie die Wi-Fi-Direct-Tauglichkeit. Welche Laufzeiten der 1.500-mAh-Akku ermöglichen soll, ist nicht bekannt. Dafür hat LG bereits einen mehr oder minder genauen Termin für den Verkaufsstart des 122,5 × 62,5 × 9,8 Millimeter großen und mit Android 2.3 sowie dem LG-UI-2.0-Aufsatz laufenden Smartphones genannt: Hierzulande soll das Optimus Sol Mitte September, also in knapp vier Wochen, erhältlich sein. Der Preis ist bislang aber noch nicht bekannt.