RIM stellt eigenen Musikdienst vor

Patrick Bellmer
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Mit BBM Music steht der nächste „Cloud“-Musikdienst kurz vor dem Start. Der von Research in Motion betriebene Dienst soll vorerst in Großbritannien, Kanada und den USA getestet werden, hierzulande soll die Teilnahme vermutlich ab dem vierten Quartal möglich sein.

Im Vergleich zu den Konkurrenzangeboten von beispielsweise Amazon oder Apple unterscheidet sich der in den BlackBerry Messenger integrierte Dienst in einigen Punkten. Der Nutzer kann sich aus einer großen Anzahl an Titeln – RIM spricht von Millionen Stücken der Labels EMI, Sony, Universal und Warner – 50 für seine persönliche Bibliothek aussuchen. Innerhalb eines Monats kann die Hälfte dieser Titel durch neue ersetzt werden. Zusätzlich kann man aber auch auf die Bibliothek derjenigen Nutzer zugreifen, die in BBM Music als Freunde verzeichnet sind.

BBM Music
BBM Music

Zwar ist der Dienst grundsätzlich für die Online-Nutzung vorgesehen, die entsprechenden Titel können allerdings auch auf dem BlackBerry lokal gespeichert werden. Ob dabei ein Kopierschutz zum Einsatz kommt und in welcher Qualität die Musik grundsätzlich zur Verfügung steht, ist bislang nicht bekannt. Nach der Beendigung der Testphase sollen sich die moantlichen Kosten auf 4,99 US-Dollar belaufen, Preise für Deutschland gibt es bislang nicht.