Sapphire stellt HD 6850 Vapor-X offiziell vor

Update Michael Günsch
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Obwohl schon im Herbst des vergangenen Jahres erste Bilder einer Radeon HD 6850 Vapor-X von Sapphire aufgetaucht waren, stellte Sapphire die HD 6850 abseits des Referenzdesigns von AMD erst heute offiziell vor. Neben der Vapor-X-Kühlung kommen auch höhere Taktraten zum Einsatz.

Wie schon bei vorangegangenen Modellen der Vapor-X-Serie verspricht Sapphire dabei eine effiziente und leise Kühlung auf Basis der Vapor Chamber-Technologie, die man erstmals 2007 bei der HD 3870 Atomic Edition verwendete. Eine leichte Erhöhung der Standardtaktraten auf 800 MHz GPU-Takt und 1.100 MHz Speichertakt (GDDR5 4.400 MHz) war somit offenbar kein Problem. Hinsichtlich Effizienz und Übertaktbarkeit hat man zudem eine Spannungsversorgung mit zehn Phasen verbaut, wobei sogenannte Black Diamond-Chokes der 2. Generation Verwendung fanden.

Natürlich besitzt die spezielle HD 6850 mit „Barts“-GPU die gewohnte Anzahl von 960 Streamprozessoren (192 5D-Shader) und der 1 GB große GDDR5-Speicher wird über das 256-Bit-Interface angebunden. Als Anschlüsse stehen der Vapor-X-Variante zweimal DVI, zweimal Mini-DisplayPort (1.2) sowie einmal HDMI (1.4a) zur Verfügung. Mit 23,8 cm fällt die Karte nur unwesentlich länger als die Referenz aus. Zum Lieferumfang gehören eine CrossFire-Brücke, ein DVI-zu-VGA-Adapter, ein Mini-DisplayPort-zu-DisplayPort-Kabel, zwei Stromadapter (6 Pin auf 4 Pin) sowie ein 1,8 Meter langes HDMI-1.4a-Kabel, welches allerdings der Retail-Variante vorbehalten ist.

Sapphire HD 6850 Vapor-X

Zu Preis und Verfügbarkeit macht der Hersteller keine Angaben, jedoch listen einige Händler die Karte bereits für rund 150 Euro, womit sie aber zunächst deutlich teurer ausfällt als Standardmodelle, die bereits ab 120 Euro zu haben sind.

Update

Inzwischen wurde der Preisvergleich aktualisiert und die Sapphire HD 6850 Vapor-X wird von zahlreichen Händlern ab 135 Euro (Lite Retail) respektive 140 Euro (Full Retail) angeboten und ist zum Teil auch schon verfügbar. Somit fällt der Aufpreis zu Karten im Referenzdesign mit 15 bis 20 Euro doch geringer aus, als zunächst angenommen.