Corsair Force GT im Test: Der rote Pirat unter den SSDs

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Norman Dittmar
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Anwendungsstarts

Nach der Analyse des Bootvorgangs widmen wir uns nun den Startzeiten von Anwendungen. Dabei haben wir vor allem auf die Programme Photoshop CS 4 und iTunes gesetzt, da diese vergleichsweise lange zum Starten benötigen. Photoshop wurde dabei direkt mit einem zehn Megabyte großen Bild geöffnet. Da alle Programmstarts hauptsächlich aus Lesezugriffen bestehen, die nicht vom Leistungsverlust betroffen sind, sind ähnliche Ergebnisse unabhängig von der zu startenden Anwendung zu erwarten. Zusätzlich zu den beiden einzelnen Programmstarts wurden sechs Anwendungen per Skript gleichzeitig gestartet.

Anwendungsstarts
  • Photoshop mit Bild (10 MB):
    • XLR8 Express 120 GB
      4,62
    • XLR8 Express 240 GB
      4,65
    • MX-DS Turbo 120 GB
      4,67
    • Corsair Force GT 120 GB
      4,70
    • OCZ Agility 3 240 GB
      4,80
    • Intel SSD 510 250 GB
      4,93
    • Crucial M4 256 GB
      4,95
    • Intel SSD 320 300 GB
      5,58
  • iTunes:
    • XLR8 Express 120 GB
      4,65
    • MX-DS Turbo 120 GB
      4,66
    • XLR8 Express 240 GB
      4,67
    • Corsair Force GT 120 GB
      4,67
    • OCZ Agility 3 240 GB
      4,79
    • Crucial M4 256 GB
      4,88
    • Intel SSD 510 250 GB
      4,96
    • Intel SSD 320 300 GB
      5,22
  • Opera + iTunes + Photoshop + Excel + Word + VLC:
    • XLR8 Express 120 GB
      5,24
    • XLR8 Express 240 GB
      5,30
    • MX-DS Turbo 120 GB
      5,39
    • Corsair Force GT 120 GB
      5,42
    • Crucial M4 256 GB
      5,43
    • OCZ Agility 3 240 GB
      5,51
    • Intel SSD 510 250 GB
      5,53
    • Intel SSD 320 300 GB
      6,15
Einheit: Sekunden

Bei den Anwendungsstarts, die für die Beurteilung der Gesamtleistung am wichtigsten sind, zeigt sich ein eindeutiges Bild. Die SandForce-SSDs mit synchronem NAND sind sowohl beim Start einzelner Anwendungen als auch beim gleichzeitigen Start von sechs Applikationen der Konkurrenz überlegen. Der Vorsprung der Force GT ist jedoch geringer als bei der XLR8 Express. Außerdem liegt sie erneut minimal hinter der MX-DS Turbo, was die Vermutung bekräftigt, dass die von uns getestete Firmware der Force GT minimal langsamer ist die der MX-DS Turbo.

Hinweis: Die Startzeiten von Anwendungen hängen neben dem Systemlaufwerk auch stark vom Prozessor ab. Es ist also davon auszugehen, dass die Differenzen mit einem übertakteten Corei5 bzw. Corei7 noch etwas größer und in einem Notebook oder bei Verwendung einer älteren CPU etwas geringer ausfallen.