Winkom USB-3.0 Pendrive im Test: SLC und DDR für bis zu 180 MB/s

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Parwez Farsan
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Fazit

Die Leistung des Winkom USB-3.0 Pendrive ist insgesamt sehr gut. Dass es trotz der in einigen Bereichen besten Ergebnisse im Testfeld nicht für eine Empfehlung reicht, liegt vor allem an der einen aber in unseren Augen doch nicht unerheblichen Schwäche: Beim Schreiben mittelgroßer Dateigrößen, wie man sie bei Bildern und Musik vorfindet – im Test waren es AAC-Dateien –, erreicht der Stick nur knapp unter 19 Megabyte pro Sekunde und ist damit das Schlusslicht des Testfeldes. Zwar kann man auch damit im Zweifel auskommen, die Schwäche bei so häufig vorkommenden Dateien ist dennoch ärgerlich, zumal die Konkurrenz es besser macht.

Abgesehen davon gibt es an der Leistung nicht viel zu kritisieren, ganz im Gegenteil. Speziell die Transferraten beim Schreiben großer Dateien können überzeugen, was vor allem auch mit NTFS-Formatierung zu Tage tritt. Werden häufig große Dateien auf den Stick geschrieben, ist das Winkom USB-3.0 Pendrive daher erste Wahl. Ob man sich für das 16 Gigabyte große Modell oder den größeren Stick mit 32 GB entscheidet, ist dabei egal. Beide sind praktisch gleich schnell. Beim Lesen fällt das Pendrive nicht besonders auf. Es ist zwar nicht das schnellste Produkt, fällt aber auch nicht negativ auf – gutes Mittelfeld eben.

Allerdings sind die Pendrives mit Preisen von 49 Euro (Übersicht 16-GB-Sticks) und 79 Euro (Übersicht 32-GB-Sticks) auch bei den Anschaffungskosten weit vorne, lediglich Speichersticks mit SSD-Controller sind noch wesentlich teurer. Wer bereit ist den Preis zu zahlen und mit der Schwäche beim Schreiben von Bildern, Musikdateien und ähnlich großen Dateien leben kann, erhält aber einen ansonsten sehr schnellen und darüber hinaus auch kompakten Speicherstick.

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