„Ivy Bridge“: DDR3-2800, DDR3L, dynamisches OC & höherer Multi

Michael Günsch
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Auch für Intel scheinen Übertaktungsfunktionen der Desktop-Prozessoren eine immer größere Rolle zu spielen. Gegenüber „Sandy Bridge“ will Intel beim Nachfolger „Ivy Bridge“ die Optionen ausweiten. Außerdem soll der integrierte Speichercontroller diverse Verbesserungen erfahren, wobei auch die Energieeffizienz im Fokus steht.

Wie wir auf dem aktuellen IDF in San Francisco anhand einer Präsentation erfuhren, will man bei „Ivy Bridge“ den maximalen CPU-Multiplikator von derzeit 57 auf 63 erhöhen. Der Basistakt (BCLK) wird voraussichtlich erneut bei 100 MHz liegen. Zudem werde eine dynamische Overclocking-Funktion das Ändern des Multiplikators im Betrieb ohne einen nötigen Neustart des Betriebssystems ermöglichen. Im selben Atemzug wird auch das verbesserte RAM-Overclocking beschrieben. Demnach soll „Ivy Bridge“ RAM-Frequenzen bis zu DDR3-2800 unterstützen – bisher ist bei DDR-2133 offiziell Schluss – sowie feinere Abstufungen bei der Frequenzeinstellung bieten.

Vom ökologischen Standpunkt und der Mobilität gesehen erfreulich, ist zudem die Unterstützung von Low Voltage DDR3 (DDR3L) durch die mobilen „Ivy Bridge“-CPUs. Optimierungen beim DRAM ODT (On-Die Termination) sollen im Mobilbereich zusätzlich Strom einsparen.

Speicher- und Übertaktungsoptionen für Ivy Bridge
Speicher- und Übertaktungsoptionen für Ivy Bridge