Piratenpartei erhält erstmals Großspende

Sasan Abdi
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Die netzaffine Piratenpartei hat erstmals in ihrer Parteigeschichte eine kräftige Finanzspritze in Form einer Spende erhalten: Das IT-Unternehmen Jurasoft spendete vergangene Woche 20.000 Euro. Und auch im Berliner Wahlkampf sieht es rosig aus.

Für Piraten-Bundesschatzmeister Rene Brosig ist die Spende ein Beleg dafür, „dass neben unseren Mitgliedern und Sympathisanten auch immer mehr Unternehmen die Ziele der Piratenpartei unterstützen“. Dabei scheint die Gabe von Jurasoft nun der Höhepunkt eines erhöhten Spendenaufkommens gewesen zu sein, weswegen die Partei im Wahlkampf zum Berliner Abgeordnetenhaus auch auf klassische Werbemittel wie eine verstärkte Plakatierung setzen konnte.

Gut möglich, dass sich diese in Kombination mit einem breiteren Themenspektrum – neben Netzthemen propagierten die Piraten im Wahlkampf auch einen gänzlich kostenlos städtischen Nahverkehr – am kommenden Wahlsonntag auszahlen wird: Unterschiedliche Prognosen sehen die Piraten bei fünf bis 6,5 Prozent der Wahlstimmen, was den Einzug ins Abgeordnetenhaus und eine kleine Sensation bedeuten würde.

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