Ultrabook-Hersteller drängen weiter auf Rabatt seitens Intel

Patrick Bellmer
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In den nächsten zwei Wochen werden hierzulande die ersten Ultrabooks auf den Markt kommen, darunter das Aspire S3 von Acer. Doch noch immer versuchen einige Hersteller Intel davon zu überzeugen, die CPU-Preise zu senken.

Schon Mitte August forderten einige große Hersteller, dass Intel die fünf für den Einsatz in Ultrabooks vorgesehenen Prozessoren für den halben Preis anbieten solle. Andernfalls sei es nicht möglich, die Grenze von 1.000 US-Dollar (derzeit etwa 730 Euro) zu unterbieten. Dies scheint derzeit tatsächlich noch nicht möglich zu sein, denn vor wenigen Stunden kündigte Acer an, das Aspire S3 in der Grundkonfiguration für unverbindliche 799 Euro anzubieten.

Laut Acer würden CPU und Betriebssystem den größten Posten bei Ultrabooks ausmachen, selbst die verbauten Displays und SSDs wären preiswerter. Das Unternehmen betont weiterhin, dass es aufgrund der hohen, von Intel geforderten Preise sehr unwahrscheinlich sei, einen Ultrabook-Anteil von 40 Prozent des gesamten Marktes zu erreichen. Die derzeit einzige Möglichkeit der Hersteller wäre die Verwendung von günstigeren und somit auch schwächeren CPUs, was allerdings auch die Attraktivität der Systeme senken würde.

Dabei werden es Ultrabooks laut Branchenkennern sowieso schwer haben. Denn ihren Berechnungen zufolge liegen die Preise für die neuen kompakten Notebooks etwa 30 Prozent über denen gewöhnlicher Mobil-PCs. Am gefragtesten seien Geräte zwischen 600 und etwa 830 US-Dollar.

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