HTC steigert Umsatz, Gewinn und Absatz deutlich

Patrick Bellmer
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Schon seit geraumer Zeit zählt HTC zu den Gewinnern des Smartphone-Booms. Der taiwanische Hersteller erreicht dabei Quartal für Quartal neue Bestwerte beim Umsatz, Gewinn und der Anzahl an ausgelieferten Geräten. Nun hat das Unternehmen die Zahlen für das dritte Quartal präsentiert.

Und diese liegen fast schon naturgemäß über denen des Vorjahreszeitraums. Die Einnahmen stiegen um 78,9 Prozent von 79,1 auf 135,82 Milliarden Taiwanische Dollar (rund 3,2 Milliarden Euro). Beim Überschuss konnte man um 68,3 Prozent auf 18,68 Milliarden Taiwanische Dollar zulegen (438 Millionen Euro). Diese Steigerungen sind in erster Linie auf den deutlich gewachsenen Absatz zurückzuführen.

Zwischen Juli und September konnte HTC diesen von 6,8 auf 13,2 Millionen Geräte steigern – ein Plus von 93 Prozent. Dieses starke Wachstum bestätigen auch die Vergleichswerte für die jeweils ersten neun Monate 2010 und 2011. Während im vergangenen Jahr in diesem Zeitraum 15,5 Millionen Geräte abgesetzt werden konnten, sind es in diesem Jahr bereits 35 Millionen gewesen. Unter anderem die neuen Modelle Sensation XE und Sensation XL seien gut vom Markt angenommen worden.

Allerdings ist auch bei HTC der durchschnittliche Verkaufspreis gesunken. Im dritten Quartal lag dieser bei 9.992 Taiwanischen Dollar (etwa 234 Euro), im Vergleich zum ersten und zweiten Vierteljahr 2011 ein Minus von zwölf respektive einem Euro.

Für das vierte Quartal rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz von 125 bis 135 Milliarden Taiwanischen Dollar, dies wäre ein Plus von 20 bis 30 Prozent im Vergleich zum letzten Vierteljahr 2010. Die Zahl der ausgelieferten Smartphones und Tablets soll um 31 bis 42 Prozent auf 12 bis 13 Millionen Geräte steigen. Anfang 2012 soll dann das neue Werk im taiwanischen Taoyuan seine Arbeit aufnehmen. Die maximale Jahreskapazität soll bei 40 Millionen Geräten liegen.