Microsoft bestätigt Aus für Zune-Hardware

Patrick Bellmer
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Bereits seit Mitte vergangenen März gab es verschiedene Berichte über das mögliche Aus für Microsofts Zune-Hardware. Sieben Monate später hat das Unternehmen nun die endgültige Einstellung der Entwicklung und der Produktion bestätigt.

Für bereits verkaufte oder noch im Handel befindliche Geräte soll sich nichts ändern, sowohl Support als auch Garantie seien von der Entscheidung nicht betroffen, wie es in der Mitteilung heißt. Ebenfalls nicht betroffen sind die Software-Angebote, die unter anderem auch über Windows-Phone-7-Smartphones genutzt werden können. Eben diese führt Microsoft auch als Grund für das Ende der Zune-Player an.

Man wolle sich in Zukunft voll und ganz auf die weitere Integration der Dienste konzentrieren, „[...] Windows Phone wird im Fokus unserer Musik- und Video-Strategie stehen, weshalb wir nicht länger Zune-Player produzieren werden.“.

Die Auswirkungen auf den deutschsprachigen Raum dürften aber kaum der Rede wert sein. Denn offiziell waren die Zune-Player lange Zeit nur in den USA erhältlich, erst vor einigen Monaten startete Microsoft den Verkauf auch in Kanada. Ursprünglich wollte der Software-Konzern mit der Zune-Reihe in Konkurrenz zu Apple und dem iPod treten, konnte aber nie auch nur annähernd an dessen Erfolg anknüpfen.