Shuttle-Mini-PC mit Matrox-Grafikkarten für 16 Monitore

Parwez Farsan
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Wer seinen Rechner primär zum Spielen benutzt und auf ein riesiges Panoramabild mit 16 Bildschirmen gehofft hat, wird enttäuscht sein. Denn zum Spielen in dieser Konfiguration reicht die Leistung von Shuttles neuestem Barebone sicher nicht aus. Das Shuttle H7 5820S ist vielmehr für den professionellen Einsatz vorgesehen.

Shuttle bietet das neue Mini-PC-Top-Modell ab sofort mit Matrox-Grafikkarten der M-Serie an, die über die PCI-E-x16-Schnittstelle installiert werden. Dabei können pro Grafikkarte bis zu acht Monitore über DisplayPort oder DVI bei einer Auflösung von bis zu 2.560 × 1.600 Pixeln (DisplayPort) angesprochen werden. Mit einer optionalen zweiten Karte kommt man dann auf insgesamt bis zu 16 Monitore, was beispielsweise für die Bereiche Digital Signage, Prozessoptimierung und Sicherheitslösungen gedacht ist.

Shuttle H7 5820S mit 16 Bildschirmen
Shuttle H7 5820S mit 16 Bildschirmen

Das 19 Zentimeter hohe Barebone bietet darüber hinaus Platz für einen Core-i7-Prozessor mit bis zu sechs Kernen von Intel und bis zu 16 GB DDR3-Arbeitsspeicher. Als Grafikkarten können die Matrox-Modelle M9128 für ein bis zwei Bildschirme, M9138 für drei Bildschirme, M9140/9148 für vier Bildschirme und M9188 mit 2 Gigabyte Grafikspeicher für bis zu acht Bildschirme ausgewählt werden. Letztere verfügt über Mini-DisplayPort-Anschlüsse. Mit den beiliegenden Adaptern können dann bis zu acht DisplayPort- oder Single-Link-DVI-Displays angesteuert werden. Die maximale Auflösung je Displays beträgt dabei 2.560 × 1.600 Pixel über DisplayPort und 1.920 × 1.200 über DVI, wobei der Anwender die Wahl zwischen einem gestreckten und unabhängigen Desktops hat.

Das Shuttle H7 5820S ist ab sofort zu Preisen ab rund 1.500 Euro über die Herstellerseite erhältlich. Dafür erhält man jedoch nur eine abgespeckte Variante mit Nvidia-Grafikkarte. Will man hingegen die Vollausstattung mit zwei M9188 und Extras, ist man schnell bei rund 6.000 Euro.

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