AMD Catalyst 11.10 (+Preview 3) im Test: Langsamer als der Vorgänger

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Wolfgang Andermahr
68 Kommentare

Performancerating

Performancerating – 1xAA/1xAF
    • AMD Catalyst 11.8 Preview
      103,0
    • AMD Catalyst 11.10
      100,0
    • AMD Catalyst 11.10 Pre 3
      99,4
    • AMD Catalyst 11.9
      99,3
    • AMD Catalyst 11.7
      99,0
    • AMD Catalyst 11.8
      98,9
    • AMD Catalyst 11.6
      98,2
    • AMD Catalyst 11.5b
      98,2
    • AMD Catalyst 11.4
      97,9
    • AMD Catalyst 11.2
      97,8
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel
Performancerating – 4xAA/16xAF
    • AMD Catalyst 11.8 Preview
      103,4
    • AMD Catalyst 11.10 Pre 3
      100,3
    • AMD Catalyst 11.10
      100,0
    • AMD Catalyst 11.9
      99,8
    • AMD Catalyst 11.8
      99,3
    • AMD Catalyst 11.7
      99,3
    • AMD Catalyst 11.6
      98,5
    • AMD Catalyst 11.5b
      97,7
    • AMD Catalyst 11.4
      97,4
    • AMD Catalyst 11.2
      94,7
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel

Der Catalyst 11.10 ist eine evolutionäre Weiterentwicklung des Catalyst 11.9 und dementsprechend gibt es wenig nennenswerte Unterschiede zwischen den Treibern. Bezüglich der Performance kann sich die neueste Variante im Durchschnitt auf einer Radeon HD 6970 unter 1.920x1.080 ohne Anti-Aliasing sowie der anisotrope Filterung um ein Prozent vom Vorgänger absetzen. Den Catalyst 11.10 Preview 3 lässt man ebenso um ein Prozent hinter sich, was aber alles im Bereich der Messungenauigkeit liegt.

Mit den beiden qualitätssteigernden Features sieht es ähnlich aus, nur dass nun der Preview-3-Treiber ein Prozent schneller als der Catalyst 11.9 ist und der WHQL-Treiber genau dieses Prozent dahinter liegt. Interessanter ist aber weiterhin der Catalyst 11.8 Preview, der ein gutes Stück schneller als die anderen Catalyst-Varianten rendert. Warum AMD die Optimierungen nicht in die offiziellen Treiber eingebaut hat, ist uns unbekannt. Wir werden versuchen das zu klären.

Beide Catalyst-11.10-Versionen liegen durchweg nahe beieinander. Einen größeren Unterschied gibt es in StarCraft 2, das ohne Kantenglättung auf dem WHQL-Treiber um sechs Prozent schneller läuft. Mit Anti-Aliasing dreht sich das Spielchen dagegen um und die Preview-3-Software ist um drei Prozent schneller.

Fazit

Der Catalyst 11.10 WHQL kann ohne weiteres installiert werden. Generelle Schwierigkeiten mit dem Treiber konnten wir keine feststellen und die Performance ist durchweg gut. Wirklich etwas neues hat es aber nicht gegeben, weswegen sich die Überraschungen in Grenzen halten. Die optische Überarbeitung des Overdrive-Menüs ist Geschmackssache. Denn primär hat sich ausschließlich die Anordnung der Informationen und Schieberegler geändert, neue Features gibt es nicht.

Wer den Catalyst 11.10 Preview 3 bereits installiert hat, kann auf den Catalyst 11.10 WHQL verzichten, solange es keine Probleme gibt – denn beide Treiber sind so gut wie identisch. Wer aktuell id Softwares First-Person-Shooter „Rage“ spielt, ist mit dem Catalyst 11.10 Preview 3 vielleicht gar besser dran. Laut AMD sollen die OpenGL-Optimierungen zwar genauso in der WHQL-Variante enthalten sein, doch häufen sich die Problemberichte mit dem Catalyst 11.10. Die Preview-3-Version scheint in Rage besser zu funktionieren.

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