Kommende Macs sollen wieder auf Nvidia-GPUs setzen

Patrick Bellmer
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Dass Apple bei der Wahl seiner Hardware-Partner keine Beziehung auf Dauer eingeht, haben die vergangenen Jahre mehrfach bewiesen. So wurde bei den Prozessoren zu Intel gewechselt, bei GPUs durfte mal ATi, mal Nvidia die Chips liefern.

Wie SemiAccurate nun berichtet, steht im kommenden Frühjahr erneut ein Wechsel bevor. Aus gut informierten Kreisen will man erfahren haben, dass die kommende MacBook-Generation nicht wie zuletzt mit Grafikkarten aus dem Hause AMD bestückt werden sollen. Der Zuschlag soll in dem mobilen Segment nach dem kurzen Gastspiel von AMD wieder an Nvidia gefallen sein, die bereits zwischen 2007 und dem letzten Jahr die (optionale) Grafiklösung stellten. Die Gründe für den erneuten Wechsel sind nicht bekannt.

Und auch zu weiteren Einzelheiten wie etwa die mögliche Verwendung der neuen 600M-Generation oder welche MacBook-Baureihe genau vom Wechsel betroffen ist schweigt sich SemiAccurate aus. Klar scheint aber zu sein, dass die Abkehr von AMD zeitgleich mit dem Wechsel der Prozessoren von Intels „Sandy Bridge“ zu „Ivy Bridge“ vonstatten gehen soll.

Angesichts der im Vergleich zu „Sandy Bridge“ vermutlich deutlich gestiegenen Grafikleistung der „Ivy Bridge“-Prozessoren ist der Einsatz der Nvidia-GPUs zumindest in den für die erste Jahreshälfte erwarteten neuen Modellen der MacBook-Air-Reihe jedoch eher unwahrscheinlich, vielmehr könnten diese als Option für die besser ausgestatteten MacBook Pro greifen.

Wir danken unserem Leser „Lord Wuffi“ für den Hinweis!