Acer kündigt zukünftige Preissenkung bei Ultrabooks an

Patrick Bellmer
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Mit Spannung dürften derzeit einige Hersteller die ersten genaueren Prognosen bezüglich des Ultrabook-Absatzes erwarten, in den vergangenen Wochen gab es immer wieder widersprüchliche Aussagen bezüglich des Erreichens der gesetzten Ziele.

Insbesondere Acer stand dabei im Fokus, schließlich hat das taiwanische Unternehmen bereits seit Monaten mit deutlichen Absatzrückgängen zu kämpfen. Nun aber scheint das Unternehmen sich gefangen zu haben, nicht zuletzt aufgrund der wohl doch überraschend guten Nachfrage nach dem bislang einzigen Ultrabook im Portfolio, dem Aspire S3. Zwar wird man die ursprünglich gesetzte Zielmarke von 600.000 ausgelieferten Geräten in diesem Jahr nicht erreichen, Acer-Präsident Jim Wong sprach laut DigiTimes nun aber von 250.000 bis 300.000 Geräten. Kalkuliert wurde zuletzt mit lediglich knapp 200.000 Ultrabooks.

Nicht zuletzt deshalb werde man im laufenden Quartal zurück in die Profitabilität kehren, so der Vorstandsvorsitzende JT Wang. Generell habe man den Absatz bei einigen wichtigen Produkten wesentlich steigern können, allerdings seien die Auslieferungen von Notebooks aufgrund der angespannten Situation auf dem Festplattenmarkt rückläufig.

Im kommenden Jahr will man dann wieder deutlich wachsen, nicht zuletzt durch den erwarteten Boom bei Ultrabooks. Diesen sollen mehrere Preissenkungen auslösen, Einstiegsmodelle sollen dann zwischen 799 und 899 US-Dollar kosten, was etwa 100 US-Dollar weniger als bei der heutigen Grundkonfiguration des Aspire S3 wären. Zulieferer gehen sogar mit von geringeren Preisen aus, ihnen zufolge kann mit 699 bis 799 US-Dollar rechnen.

Bereits 2013 soll dann erstmals die Marke von 500 US-Dollar unterschritten werden, so Wong. Spätestens dann soll der Anteil der Ultrabooks am gesamten Notebook-Absatz bei weit mehr als 50 Prozent liegen, in fünf Jahren seien nahezu 100 Prozent möglich.

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