„S.T.A.L.K.E.R.“-Entwickler GSC schließt die Pforten

Sasan Abdi
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Für alle Freunde der „S.T.A.L.K.E.R.“-Reihe dürfte diese Nachricht den Start ins Wochenende eintrüben: Offenbar ist die Spieleschmiede GSC Game World insolvent, sodass die weitere Entwicklung von „S.T.A.L.K.E.R. 2“ ungewiss ist.

Zunächst war es nur ein unbestätigtes Gerücht in ukrainischen Medien, mittlerweile scheint die Sache aber offiziell zu sein: Das in Kiev angesiedelte GSC Game World steht vor der Schließung. Damit wäre auch erklärbar, weshalb es zuletzt erstaunlich still um das Hauptprojekt der Entwickler, „S.T.A.L.K.E.R. 2“, geworden war.

Für die Spielerschaft bedeutet das Ende von GSC einen durchaus herben Verlust. Nicht umsonst gehörte die „S.T.A.L.K.E.R.“-Reihe trotz mancher technischer Probleme stets zu den Vorzeige-Shootern, die mit einem besonderen, authentischen Setting und einigem Tiefgang zu punkten wussten (siehe ComputerBase-Test zu „Call of Pripyat“).

Ob und wie es mit „S.T.A.L.K.E.R. 2“ weitergehen wird, bleibt nun abzuwarten. Kaum vorstellbar, dass eine so große Marke einfach sterben wird, sodass ein Kauf aus dem Nachlass von GSC durchaus möglich erscheint. In jedem Fall wird eine mögliche Veröffentlichung des mit Spannung erwarteten Titels noch einige Zeit auf sich warten lassen.

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