Startet die AMD Radeon HD 7900 am 9. Januar 2012?

Volker Rißka
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Die Gerüchteküche köchelt ununterbrochen, wenn es um AMDs neueste Grafiklösung geht. Jetzt gibt es einen ersten glaubwürdigen Starttermin, den informierte Kreise bereits erahnt hatten. Demnach wird die neue Grafikkartenserie am Vorabend der CES 2012 vorgestellt.

Nachdem es zuletzt bereits Gerüchte gab, die Karten würden am 6./7. Januar vorgestellt werden, dies aber insbesondere beim zweiten Termin einer noch nie dagewesenen Samstags-Vorstellung gleichkäme, sind die neueren Daten doch weitaus passender: Demnach sollen am Montag, dem 09.01.2012, die neuen Grafikkarten aus der Radeon-HD-7900-Serie offiziell vorgestellt werden. Die Einladung für eine entsprechende Telefonkonferenz zu der neuen Karte, die am 14. Dezember abgehalten werden soll, wurde von den türkischen Kollegen von Donanimhaber kurzerhand publiziert.

Bei den handfesten Informationen hat sich aber auch seit dem letzten Gerüchtestand nicht viel getan. Weiterhin geht man von einem 384 Bit breitem Speicherinterface aus, was folglich 3 GByte GDDR5-Speicher für die Modelle bedeutet, denn ein Rückschritt von 2 GByte, wie sie die jetzigen Modelle in der Klasse aufweisen, auf 1,5 GByte gilt als nahezu ausgeschlossen. Bei den Shadern ist aktuell für das Flaggschiff eine Anzahl von 2.048 Einheiten der größte Favorit, die HD 7950 als kleinerer Ableger dürfte – wie bisher üblich – einen gewissen Prozentsatz (rund zehn Prozent) davon weniger spendiert bekommen. Dies wiederum sollte sich auf die TDP auswirken, die beim Flaggschiff mit 210 Watt beziffert wird, bei der HD 7950 liegt noch kein Wert vor.

Bei den Taktraten für Chip und Speicher ist jedoch noch kein einziger Wert aufgetaucht, alles sind nur Mutmaßungen anhand der Vorgänger und Schätzungen in Bezug auf die junge 28-nm-Fertigung. Diese gehen aktuell dahin, dass der Chip bei der Radeon HD 7970 mit maximal 950 MHz arbeiten könnte, während der Speicher mit dem gleichen maximalen Takt arbeitet, wie bisher auch: 2.750 MHz. Für Performancesteigerungen in dem Segment soll allein das 50 Prozent größere Speicherinterface sorgen.

Die kommenden Tage dürften jedoch weiter Licht in das noch unbekannte Dunkel bringen. Denn wenn selbst die Einladung zu einer geheimen Telefonkonferenz publiziert wird, dürfte es nach dem 14. Dezember wohl alle weiteren, noch nicht bekannten Details geben.

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