Intel Core i7-3820 im Test: Kleinster Sandy Bridge-E zwischen den Stühlen

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Volker Rißka
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theoretische Tests

Theoretische Tests sind ein guter Indikator für Neuerungen. Sie profitieren zumeist als erstes von neuen Instruktionen, aber auch von vielen Kernen und Threads sowie einem hohen Takt. Sie verzerren dabei jedoch meist das Bild deutlich hin zu eben jenen schnellen Prozessoren mit vielen Kernen und hohem Takt, das dann, wie auf den letzten Seiten analysiert, in dieser Heftigkeit meist doch nicht eintritt. Die Unterschiede vom schnellsten bis hin zu dem langsamsten Modell fallen so aber viel drastischer aus.

Performancerating theoretische Tests
    • Intel Core i7-3960X, 6C/12T, 3,30 GHz, 32 nm, Turbo, SMT
      100,0
    • Intel Core i7-3820, 4C/8T, 3,60 GHz, 32 nm, Turbo, SMT
      83,5
    • Intel Core i7-990X, 6C/12T, 3,46 GHz, 32 nm, Turbo, SMT
      78,6
    • Intel Core i7-980, 6C/12T, 3,33 GHz, 32 nm, Turbo, SMT
      77,0
    • Intel Core i7-3820, 4C/4T @ 3,40 GHz, 32 nm
      76,4
    • Intel Core i7-2600K, 4C/8T, 3,40 GHz, 32 nm, Turbo, SMT
      70,6
    • AMD FX-8150, 4M/8T, 3,60 GHz, 32 nm, Turbo
      68,3
    • Intel Core i7-2600K, 4C/4T, 3,40 GHz, 32 nm
      65,3
    • Intel Core i5-2500K, 4C/4T, 3,30 GHz, 32 nm, Turbo
      64,7
    • Intel Core i5-2400, 4C/4T, 3,10 GHz, 32 nm, Turbo
      62,0
    • Intel Core i5-2300, 4C/4T, 2,80 GHz, 32 nm, Turbo
      59,2
    • Intel Core i7-960, 4C/8T, 3,20 GHz, 45 nm, Turbo, SMT
      56,8
    • Intel Core i5-2400s, 4C/4T, 2,50 GHz, 32 nm, Turbo
      55,9
    • Intel Core i7-870, 4C/8T, 2,93 GHz, 45 nm, Turbo, SMT
      55,5
    • AMD Phenom II X6 1100T, 6C/6T, 3,30 GHz, 45 nm, Turbo
      52,6
    • AMD Phenom II X6 1075T, 6C/6T, 3,00 GHz, 45 nm, Turbo
      49,9
    • Intel Core i5-760, 4C/4T, 2,80 GHz, 45 nm, Turbo
      49,4
    • AMD Phenom II X4 975, 4 Kerne, 3,60 GHz, 45 nm
      44,9
    • Intel Core i3-2120, 2C/4T, 3,30 GHz, 32 nm, SMT
      44,0
    • Intel Core i3-2100, 2C/4T, 3,10 GHz, 32 nm, SMT
      42,6
    • Intel Core i5-661, 2C/4T, 3,33 GHz, 32 nm, Turbo, SMT
      41,1
    • AMD A8-3850, 4 Kerne, 2,90 GHz, 32 nm
      40,8
    • Intel Core 2 Quad Q9550, 4C/4T, 2,83 GHz, 45 nm
      39,5
    • AMD Phenom II X4 840, 4 Kerne, 3,20 GHz, 45 nm
      39,0
    • AMD A6-3650, 4 Kerne, 2,60 GHz, 32 nm
      38,4
    • AMD Athlon II X4 645, 4 Kerne, 3,10 GHz, 45 nm
      38,3
    • Intel Core i3-2100T, 2C/4T, 2,50 GHz, 32 nm, SMT
      38,1
    • Intel Pentium G840, 2C/2T, 2,8 GHz, 32 nm
      34,4
    • Intel Core i3-540, 2C/4T, 3,06 GHz, 32 nm, SMT
      34,0
    • AMD Phenom II X3 740, 3 Kerne, 3,00 GHz, 45 nm
      33,5
    • Intel Core 2 Quad Q6600, 4C/4T, 2,40 GHz, 65 nm
      33,2
    • AMD Athlon II X3 450, 3 Kerne, 3,20 GHz, 45 nm
      32,7
    • AMD Phenom II X2 565, 2 Kerne, 3,40 GHz, 45 nm
      28,3
    • AMD Athlon II X2 265, 2 Kerne, 3,30 GHz, 45 nm
      26,9
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel

In den theoretischen Tests profitieren die „Sandy Bridge-E“ von der hohen Anzahl an Threads, dem hohen Takt und den neuen Instruktionen. Das Quad-Channel-Speicherinterface bietet doppelt soviel an Bandbreite als es jenes des Vorgängers respektive auch das der herkömmlichen „Sandy Bridge“ bereitstellen kann. Hinzu kommen neue Optimierungen wie AVX, die ebenfalls von den theoretischen Tests berücksichtigt werden. Folglich sieht es hier für die Neulinge am besten aus. Wie üblich darf man diese Art der theoretischen Tests aber nicht überbewerten, denn viele dieser Ergebnisse werden im realen Einsatz nie erreicht oder nur sehr zögerlich eingeführt.

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