Erneut Gerüchte um „echten“ Amazon-Shop

Patrick Bellmer
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Fast schon in schöner Regelmäßigkeit kommen Spekulationen auf, Amazon würde seine Aktivität auf stationäre Filialen ausweiten wollen. Abgesehen von der Kooperation mit einigen US-Händlern – diese Verkaufen einige Kindle-Modelle – ist in diese Richtung bislang aber nichts geschehen.

Nun berichtet die Webseite Good E Reader, dass der Online-Händler im Laufe des Jahres einen Pilotversuch in Seattle starten will. Das Ziel sei, so die nicht näher genannte Quelle, die mit den Plänen vertraut sein soll, ein Geschäft im Stil der Apple Stores zu eröffnen und dort einige wenige Produkte mitsamt Dienstleistungen anzubieten.

Vermutet wird, dass es sich dabei um die verschiedenen Kindle-E-Reader handeln soll. Zusätzlich sollen Kunden vor Ort auch E-Books und zu den Geräten passendes Zubehör erwerben können, der Vertrieb der gesamten Amazon-Produktpalette sei hingegen nicht geplant. Die Planungen sollen bereits weit fortgeschritten sein, unter anderem hat man von einem externen Unternehmen das Design des Geschäftes entwickeln lassen.

Dass für diesen Pilotversuch – so sich die Spekulationen bewahrheiten – ausgerechnet Seattle ausgewählt wurde, ist nicht überraschend. Denn die Zentrale des Online-Händlers liegt in der Millionenstadt an der Westküste der USA. Die Eröffnung des „Amazon Store“ soll noch vor dem wichtigen Weihnachtsgeschäft stattfinden, angeblich zeitgleich mit der Einführung der zweiten Kindle-Fire-Generation.