„Haswell“-Chipsatz „Lynx Point“: Mehr SATA 6 Gb/s und USB 3.0

Volker Rißka
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Nachdem bereits ein Slide der großen NDA-Präsentation von Intel durchgesickert ist, war es nur eine Frage der Zeit, bis weitere Seiten folgen. Eine der weiteren Folien befasst sich mit den Features des Chipsatzes für die „Haswell“-Prozessoren. Dort gibt es eine markante Entwicklung: Endlich mehr Ports für USB 3.0 und SATA 6 Gbit/s.

Intel fuhr mit „Sandy Bridge“ und wird auch mit „Ivy Bridge“ ab April dieses Jahres insbesondere bei SATA mit 6 Gbit/s weiterhin nur im zweiten Gang fahren und damit der Konkurrenz hinterher hängen, die bereits seit geraumer Zeit sechs Gänge, sprich sechs Ports für den schnellen SATA-Standard bietet. Mit „Lynx Point“, dem Codenamen der Chipsätze für „Haswell“, wird man dort endlich gleichziehen und ebenfalls sechs Ports bieten. Gleiches gilt für den USB-3.0-Standard, der mit ebenfalls sechs Ports nativ unterstützt wird – hier geht man nach langem Zögern sogar offensiver ins Feld. Des weiteren werden die bereits bekannten Technologien in Intel-Chipsätzen auf den aktualisierten Stand des Jahres 2013 gebracht.

„Haswell“-Chipsatz „Lynx Point“
„Haswell“-Chipsatz „Lynx Point“

Realisieren will Intel mit den neuen Chipsätzen auch eine gesenkte TDP sowie nochmals verringerte Leistungsaufnahme. Dies könnte gelingen, wenn man mit den Chipsätzen den Schritt in der Fertigung voran gehen würde, verharrt diese doch seit einiger Zeit auf dem gleichen Niveau. Da man auch das Package der Chips verkleinert, sprechen die Indizien für den Wechsel der aktuell genutzten 65-nm-Fertigung für die Chipsätze mindestens hin zur 45-nm-Verfahrensweise.

Erwartet werden die Chipsätze der neuen Familie im gleichen Zeitraum wie die „Haswell“-Prozessoren, aktuell heißt es dort zwischen März und Juni des Jahres 2013.

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