Intel rechnet mit 75 Ultrabook-Modellen bis Ende 2012

Patrick Bellmer
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In den kommenden Monaten sollen sich die Zahl der verschiedenen Ultrabook-Modelle von derzeit 26 auf dann mehr als 75 verdreifachen. Dies zumindest schreibt Intel-Sprecherin Becky Emmett im unternehmenseigenen Blog.

Aktuell seien bereits zehn neue Geräte angekündigt, unter anderem von Acer, Fujitsu und Lenovo. Darunter dürften sich beispielsweise das überarbeitete Aspire S3 sowie das höherwertige Modell Aspire S5 ebenso befinden wie aufgefrischte Varianten des Lenovo U300. Generell handelt es sich bei einigen neuen Ultrabooks lediglich um bereits erhältliche Geräte, bei denen an einigen Punkten Veränderungen vorgenommen werden.

So werden unter anderem bei Toshiba und Dell einzig die derzeit verwendeten Prozessoren der Sandy-Bridge-Reihe gegen Modelle der kommenden Ivy-Bridge-Generation ausgetauscht. In einigen anderen Fällen wird die Zahl der Konfigurationen erhöht, so unter anderem bei Asus' Zenbooks. Komplett neue Ultrabooks dürften deshalb in diesem Jahr die Ausnahme sein.

Ein Grund dafür dürfte der von Intel angestrebte Preisverfall bei Ultrabooks sein. Den Vorstellungen des Chiphersteller zufolge sollen Einstiegskonfigurationen in diesem Jahr deutlich unter 1.000 US-Dollar kosten. Durch die Weiterverwendung aktueller Bauteile können die Hersteller die Kosten senken.

Ob eine höhere Zahl an Ultrabook-Modellen dazu beitragen kann, den von Intel angestrebten Marktanteil von 40 Prozent in diesem Jahr doch noch zu erreichen, darf jedoch bezweifelt werden. Erwartet wird, dass nur 20 Prozent aller verkauften Notebooks Ultrabooks sein werden. Gründe hierfür dürften die derzeit hohen Preise sowie die allesamt in Teilen enttäuschenden Geräte der ersten Generation sein.