Apples Börsenwert überschreitet 600 Mrd. US-Dollar

Maximilian Schlafer
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Am gestrigen Tage vermochte es der Apple-Börsenkurs, seinen schon bisherig stattfindenen Höhenflug weiter fortzusetzen und eine neue Bestmarke einzunehmen. Im Morgenhandel wurde für eine Apple-Aktie ein Preis von 644 Dollar gezahlt, womit das Unternehmen einen Gesamtwert von 600,4 Milliarden Dollar erreichte.

Zwar sank der Börsenwert im weiteren Tagesverlauf wieder unter die 600-Milliarden-Dollar-Marke, jedoch sehen einige Analysten die Aktie langfristig dennoch im Steigen begriffen. So wurde etwa in der letzten Woche von einem Analysten der Firma Topeka Capital Markets, Brian White, gar ein Kursziel von 1.001 Dollar ausgegeben. Würde Apple diesen Wert erreichen, dann hätte es eine Marktkapitalisation von 932 Milliarden Dollar. Erreicht werden soll dieses Ziel nach Ansicht des Analysten mittels des Einstieges in das TV-Geschäft und des Verkaufes von iPhones über China Mobile, dem größten chinesischen Mobilfunkbetreiber. Allerdings wurde bislang von Apple keine dieser beiden Annahmen bestätigt.

Allerdings gibt es auch kritische Stimmen, die an einer weiteren Aufrechterhaltung der bisherigen Margen zweifeln. Dort wird das Argument vorgebracht, dass die Mobilfunkfirmen durch ihre Subventionen für das iPhone ihre eigenen Gewinne gefährden und dementsprechend striktere Upgrade-Möglichkeiten einführen werden, was am Ende zu einem Erschwernis für jene werden würde, die kostengünstig an das jeweils neueste Modell herankommen wollen. Dieser Effekt soll sich laut dem Analysten Walter Piecyk von BTIG noch in diesem Jahre bemerkbar machen.

Erst am 29. Februar war es Apple gelungen, seinen Börsenwert auf über 500 Milliarden zu heben, was zuvor nur fünf anderen US-amerikanischen Firmen gelang. Dass bislang der Kurs derart prosperieren konnte, ist vor allem den nach wie vor sehr guten Quartalszahlen der Firma, ihrer Barreserve in Höhe von knapp 100 Milliarden US-Dollar und ihrer Ankündigung, eigene Aktien zurückkaufen zu wollen, geschuldet.

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