EA-Marken sollen „Online-Universen“ werden

Patrick Bellmer
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Electronic Arts will in den kommenden Monaten und Jahren alle eigenen Marken in Richtung sogenannter Online-Universen entwickeln. Darunter versteht das Unternehmen laut Nordeuropachef Keith Ramsdale die Verknüpfung einer Marke auf zahlreichen Plattformen.

Als Beispiel führte Ramsdale die Fußballsimulationsmarke „FIFA“ (ComputerBase-Test zu FIFA 12) an. Künftig sollen Nutzer hier auf den verschiedensten Plattformen an ihren Fortschritten arbeiten und Funktionen nutzen können: „Stellen Sie sich vor, ein Spieler steht morgens auf und spielt eine Online-Partie auf seiner [Xbox] 360 bevor er zur Arbeit geht. Im Bus auf dem Weg dorthin übt er Freistöße auf seinem Tablet. In der Mittagspause schaut er sich auf seinem PC Transfers an. Auf dem Weg nach Hause wählt er auf seinem Smartphone die Trikots aus.“. Zu Hause würden laut Ramsdale dann all diese Aktionen auf der morgens genutzten Konsole berücksichtigt werden.

Seiner Meinung nach könne man das Prinzip der Online-Universen unter „spielen wie er will, wann er will und auf welchem Gerät er will“ zusammenfassen. Von diesen Plänen betroffen sein sollen unter anderem die Marken „FIFA“, „Battlefield“, „Medal of Honor“, „Star Wars“, „The Sims“ und „Need for Speed“. Angaben zu den zeitlichen Details machte Ramsdale nicht, erste Versuche in diese Richtung hat man allerdings schon in „Mass Effect 3“ (ComputerBase-Test) unternommen. Konkurrent Blizzard verfolgt in Ansätzen Ähnliches. So können „World of Warcraft“Spieler beispielsweise auch außerhalb des Spiels auf das Auktionshaus zugreifen.

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